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Test

Plan of Attack

17.07.2005 | 17:51 Uhr | von Koraktor
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Taktikmonster

Kommen wir nun zur Meisterdisziplin von Plan of Attack und dem Kern eines jeden Spiels, dem Gameplay. Generell setzen ja viele Spiele und Mods auf althergebrachte Spielmodi wie z.B. Deathmatch, Capture the Flag und rundenbasierten Modi mit bestimmten Zielen wie z.B. bei Counter-Strike. PoA geht da einen etwas anderen Weg:
Zunächst einmal wechseln sich die beiden Teams, namentlich Coalition Forces und American Alliance, mit Angriff und Abwehr ab. Eine mehr oder weniger von Counter-Strike übernommene Spezialität folgt dann gleich zu Beginn des Spiels: Alle Spieler dürfen nur mit Pistole (und Messer) kämpfen. Das Gewinnerteam dieser so genannten "Coin Toss Round" (Münzwurfrunde) darf dann als erstes wirklich angreifen.
Jetzt kommt der eigentliche Clou von PoA: Zu Beginn einer Runde darf ein zufällig ausgewählter Spieler des angreifenden Teams eines von drei Zielen (I, II und III) auswählen und eine Taktik festlegen. Dieses Ziel gilt es dann (normalerweise) in den nächsten zwei Minuten zu erobern. Für das verteidigende Team heißt das aber, dass normalerweise niemand weiß, welches Ziel angegriffen wird. Die Abwehrspieler müssen sich also möglichst geschickt platzieren um allen Eventualitäten vorzubeugen. Auch hier darf ein zufällig ausgewählter Spieler eine Taktik festlegen und so versuchen seine Teamkameraden an die richtigen Positionen zu bringen. So muss verhindert werden, dass das gegnerische Team ein Ziel einnehmen kann. Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode um äußerst effektives Teamplay zu fördern.
Der Teamgeist und das taktische Können des Angreiferteams sind aber auch gefordert. So muss man möglichst geschickt vorgehen, um dem anderen Team aus dem Weg zu gehen, das gewählte Ziel zu besetzen und letztendlich zu erobern.
Dies geschieht, indem der Zielbereich von mindestens einem Spieler für 45 Sekunden gehalten wird. Verlässt der letzte Spieler im Raum diesen oder wird getötet, muss innerhalb von fünf Sekunden Verstärkung anrücken oder der Timer wird wieder auf 45 Sekunden zurückgesetzt. Gelingt das Unterfangen, gehört das Ziel ab sofort dem jeweiligen Angreiferteam und es gibt noch einen von drei Boni: Geld, Erfahrungspunkte oder beides.
Gelingt es einem Team alle drei Ziele einer Map zu erobern, hat das Team gewonnen.

Durch die Erfahrungspunkte steigt man nach und nach bis max. Level 5 auf. Dadurch verbessern sich Geschwindigkeit, Zielgenauigkeit und auch die Panzerung.
Das Geld kann man in neue Waffen, Granaten und teure, aber extrem schlagkräftige Raketenwerfer investieren. Die Waffen sind bekannte oder zumindest ähnliche Schießprügel, wie man sie in beinahe jedem Shooter findet, der in der Gegenwart angesiedelt ist: Desert Eagle und M16 sind wohl die bekanntesten.


All your base are belong to us

Eine weitere taktische Option bietet der Angriff der gegnerischen Basis. Die Eroberung dieses Ziels bringt zwar keinen eigentlichen Fortschritt für das laufende Spiel. Da aber das gegnerische Team all sein Geld verliert, wird der weitere Vormarsch – zumindest in der nächsten Runde - deutlich vereinfacht.

Solche Taktikspielereien erfordern natürlich einen ausgewogenen Mapaufbau. Besonders die schlichten Maps des Entwicklerteams glänzen in dieser Disziplin. Die beiden Maps aus der Fangemeinde haben da kleine Detailfehler. So müssen die Spieler lange oder umständliche Wege von einem Ziel zum anderen in Kauf nehmen oder es mangelt an Übersicht.

Jetzt will solch eine Masse an taktischen Möglichkeiten aber auch irgendwie kontrolliert und koordiniert werden, denn die beste Taktik nützt nichts, wenn keiner weiß was eigentlich zu tun ist.
Deshalb spendierten die Macher der Mod in Beta 3 einen Strategie-Editor. Mit diesem Werkzeug kann man während des Spiels Taktiken für die jeweilige Map festlegen. Mit verschiedenen Pfeilen gibt man so die Strategie vor.
Neben einigen vorgefertigten Strategien, gibt es auch die Möglichkeit mittels eines einfachen Editors im Spiel neue zu erstellen. Dazu positioniert und formt man Pfeile und verändert ihre Größe.


Thumbnail Thumbnail

Eine eigentlich gute Idee, wenn man bedenkt welche Möglichkeiten sich bieten. Was für das angreifende Team eine wahre Bereicherung ist, ist jedoch für die Verteidigung mehr Hindernis als Vorteil. Bevor man eine der vorgefertigten Strategien "Verteidigt I", "Verteidigt II" oder "Verteidigt III" auswählt, sollte man besser ganz auf eine Strategie verzichten oder aber eine eigene, ausgewogenere erstellen.
Die grade genannten Alternativen verleiten nämlich das gesamte Team dazu, zu einem Ziel zu rennen und dort abzuwarten. Was natürlich äußerst gefährlich ist, weil der Gegner in dieser Zeit ungestört zu einem anderen Ziel vorrücken kann.
Klassenkampf

Ein gewohntes Feature bietet da die Wahl aus einer von vier Klassen am Anfang, die man später aber auch wieder Wechseln kann. Dabei gehen allerdings die Erfahrungspunkte verloren.
  • Rifleman (Schütze)
    Höhere Genauigkeit mit Gewehren und Maschinenpistolen
  • Sniper (Scharfschütze)
    Höhere Genauigkeit mit Präzisionsgewehren
  • Ranger (Aufklärer)
    Läuft schneller und leiser; höhere Genauigkeit mit allen Waffen im Lauf; höherer Schaden mit dem Messer
  • Gunner (MG-Schütze)
    Höhere Genauigkeit mit MGs; läuft langsamer.
Die Rifleman-Klasse stellt dabei die Basis der Teams, da sie besonders ausgewogen ist. Aber die anderen Klassen sind für ein gelungenes Teamplay ebenfalls notwendig.
Ranger sind ideal, um schnellstmöglich bestimmte Positionen zu erreichen oder sich auch leise an gegnerische Stellungen anzuschleichen. MG-Schützen liefern Feuerschutz und sind vor allem in engen Gängen besonders schlagkräftig. Und die Scharfschützen können natürlich Gegner aus großen Entfernungen ausschalten und sichern so den Vormarsch der eigenen Truppen.


Fazit

Alles in allem ist dem Team rund um PoA eine große Überraschung gelungen. Das abwechslungsreiche, äußert teamlastige Gameplay dürfte vom Gelegenheitsspieler bis zum wahren eSportler jeden anlocken, der gerne taktisch angehauchte Spiele spielt.
Und wenn dann auch in Zukunft die grafischen Schwächen aus dem Weg geräumt sind, ist Plan of Attack wohl auf dem besten Weg eine erfolgreiche Mod zu werden - ganz nach großen Vorbildern wie etwa Day of Defeat und Natural-Selection.
Bleibt allerdings noch abzuwarten, wie sie sich Konkurrenz-Mods und vor allem auch die beiden Multiplayer-Hammer aus dem Hause ValveCS:S und DoD:S – entwickeln.
Denn im Moment scheint sich noch keine Multiplayer-Mod etabliert zu haben. Während nach dem Release einer Mod (oder wie bei PoA einer neuen Version) die Spielerzahlen in die Höhe schnellen, sinken sie auch später oft genauso schnell wieder ab.


Und zum Abschluss noch ein paar Wallpaper (1024x768):


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Thumbnail


Testsystem:

A64 3200+
1GB DDR400 RAM
GeForce 6800 Ultra
Windows XP Pro

Grafik:

1280x1024
alles hoch
AA 2x / AF 4x

von Koraktor

   
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Links:
- Plan of Attack (offizielle Seite)
- Major League Online hat zwei PoA-Ladders
- Alle Screenshots zu PoA

Weitere Artikel:
- Plan of Attack: Interview (20.04.2005)



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