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Kolumne

CS: Source - Revolution oder Evolution

04.07.2004 | 05:34 Uhr | von Trineas
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Wie kündigt man die Portierung des beliebtesten Online-Action Game aller Zeiten auf die beste Engine der Gegenwart an? Wenn man Valve heißt dann macht man das in einem Nebensatz nach der Präsentation des „Most-Wanted“ Games 2004. Der neue Name: Counter-Strike: Source, kurz CS:S.

Kurz vor 21:30 Uhr unserer Zeit am ersten Tag der E3 durfte man auf Shacknews.com die Meldung über die Portierung von Counter-Strike auf die Source-Engine zu lesen. Während ich sofort mit dem Schreiben der News begann und gleichzeitig auch nach anderen Quellen als Bestätigung suchte gingen mir einige Fragen durch den Kopf. Was wird verändert? Wie sieht es aus? Wie ist das neue Gameplay? Wird es Fahrzeuge geben? Was ist mit TFC?

Mittlerweile sind all diese Fragen wenigstens zum Teil beantwortet worden. Eigentlich wissen wir schon recht viel über CS:S, trotzdem hinterließen diese Informationen bei den meisten den Eindruck vom totalen Chaos bei Valve’s Marketing Abteilung. Man kann sich gar nicht vorstellen dass es die selben Leute sind, welche letztes Jahr für die (meiner Meinung nach gelungensten Marketing-Aktion der jüngeren Geschichte) Ankündigung von Half-Life 2 mittels Brechstange und Schatten verantwortlich waren – es nun nicht schaffen endlich Klarheit beim Multiplayer Part von Half-Life 2 zu schaffen. Ist CS:S nun der Multiplayer Part von Half-Life 2? Wird es etwas kosten? Hat Half-Life 2 überhaupt einen eigenen MP-Part mit den Originalwaffen aus dem Spiel? Valve schweigt. Zumindest das können sie perfekt.

Aber man sollte das nicht zu negativ sehen. Wenn sie schweigen dann arbeiten sie, und wenn sie arbeiten dann ist das gut für uns Spieler – auch wenn es mich als Newsposter ziemlich nervt wenn es nichts zu berichten gibt.

Lassen wir die kleine Schwäche von Valve mal beiseite und konzentrieren wir uns auf das Produkt selbst. Was ist die Ausgangslage für Valve? Sie haben ein sechs Jahre altes Spiel das an Spitzenzeiten rund 100.000 Menschen weltweit zusammen bzw. gegeneinander spielen – damit mehr als alle anderen Online Shooter zusammen + die im Moment wohl beste und leistungsstärkste Engine die es überhaupt gibt. Eigentlich kann man da gar nichts verkehrt machen, oder? Falsch. Valve hat die schwierige Aufgabe einen Großteil der CS-Community auf die neue Engine zu hieven. Bestehendes zu bewahren ist immer viel schwieriger als neues zu schaffen. Allerdings kann man auch nichts erhalten, wenn man es nicht verändert. Von diesen Veränderungen lebt Counter-Strike nun schon seit fünf Jahren und es wird noch mindestens fünf weitere Jahre (auf der Source Engine) das beliebteste Spiel bleiben, solange die Veränderungen nicht zu abrupt ausfallen. Und das ist die eigentliche Herausforderung für Valve. Nicht die Technik, nicht die Grafik, sondern das Gameplay.
Die Herausforderung wird nicht sein dass man das Spiel an die neue Engine anpasst, sondern dass man die Engine an das Spiel anpasst.

Die Source-Engine bietet die Möglichkeit für riesige Maps, für Fahrzeuge, für Physik. Diese Features gibt es allerdings (wenn auch nicht in dieser Qualität) in vielen aktuellen Games bereits. Trotzdem werden all diese Spiele immer noch von einem fünf Jahre alten Half-Life Mod abgehängt. Valve hat angekündigt Fahrzeuge und größere Maps irgendwann mal in Counter-Strike: Source zu integrieren. Aber das werden nur Alternativen sein. Erweiterungen sozusagen, zusätzlich und nicht statt dem Kern. Eigentlich ist das auch gar nichts neues, solche Versuche gab es immer wieder in der Geschichte von Counter-Strike. Die, die schon länger dabei sind erinnern sich vielleicht noch an die Escape-Maps oder an dem Kurzzeitauftritt eines APC’s in cs_siege. Diese Erneuerungen wurden bald wieder rückgängig gemacht, da sie bei der Community nicht gut ankamen. Genau so wird es auch in Counter-Strike: Source sein, ob es nun Fahrzeuge oder große Maps betrifft, die Spieler entscheiden was ankommt und was ein Flop wird.

Kommen wir vom Ausflug in die Theorie wieder zurück zu den Tatsachen. Wird Counter-Strike: Source also den Geist von CS beibehalten können? Natürlich können wir das erst sagen wenn wir das Spiel ausführlich getestet haben, aber was wir bisher gehört und gesehen haben gibt sich Valve wirklich alle Mühe das Gameplay beizubehalten, und ich denke mit Erfolg.

Counter-Strike: Source ist ein Spiel von dem man jetzt schon sagen kann dass es ein garantierter Erfolg wird. Wie groß der Erfolg aber tatsächlich sein wird hängt davon ab wie weit sich Valve die oben angesprochenen Dinge zu Herzen nimmt. Ich persönlich freue mich nun nach einer quasi drei-jährigen Pause, in denen ich wohl weniger gespielt hab als der Durchschnittszocker in einer Woche, wieder auf Counter-Strike. Gibt es das Spiel nun auch tatsächlich kostenlos bei Half-Life 2 dazu dann wird ihnen wohl jeder Fan den einjährigen Delay endgültig verzeihen.

Half-Life 2 sowie CS, DoD und TFC auf der Source Engine – zum Ersten mal in meinem Leben freue ich mich darauf dass der Sommer endlich endet.

von Trineas

   
 
   
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