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Entwickler Valve trennt sich von zahlreichen Mitarbeitern
14.02.2013 | 09:59 Uhr | von Trineas
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11.844 Hits
44 Kommentare
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Der Abgang von Jeri Ellsworth, über den wir gestern berichtet haben, war offenbar kein Einzelfall. Auch mehrere andere, teilweise langjährige Mitarbeiter arbeiten künftig nicht mehr bei Valve. Während einige von ihnen offenbar einen persönlichen Wechsel suchten und von sich aus dem Unternehmen Leb wohl gesagt haben, ist es unklar, ob das für alle gilt. Zu dieser Zeit im Jahr finden nämlich bei Valve auch immer die Peer Reviews statt, bei denen die Mitarbeiter gegenseitig ihre Performance und Leistung bewerten und ihr Gehalt festlegen, siehe Valve-Handbuch ab Seite 26.
Der wahrscheinlich prominenteste Abgang ist der von Jason Holtman. Der Anwalt arbeitete seit 2005 bei Valve und war für alles Geschäftliche zuständig und damit insbesondere für Steam und dessen Publishing-Partner. Ebenfalls verabschiedet hat sich Bay Raitt, ein Animator, der federführend an der Entwicklung des Source Filmmakers beteiligt war. Auf Facebook postete er dazu: "Nun, nach neun Jahren in denen ich mithalf den Source Filmmaker zu bauen, an animierten Kurzfilmen, Spielen, Comics, Charakteren und Hüten für Valve-Franchises gearbeitet habe, ist es Zeit für mich neue Welten für mich selbst zu erschaffen. Das Ende eine Ära für mich, aber was für eine Fahrt."
Weitere Abgänge: Moby Francke (Art-Designer), Keith Huggins (Charakter-Animator), Tom Leonard (Programmierer), Realm Lovejoy (Artist), Elan Ruskin (Programmiererin), Marc Nagel, Matthew Russell (Animator). Die Liste, die durch einen Vergleich der Mitarbeiter-Seite auf der offiziellen Website erstellt wurde, ist vermutlich nicht vollständig, da nicht alle Angestellten dort eingetragen werden. Die Nachricht über die Situation bei Valve sorgte für soviel Aufregung und Spekulation, dass sich Gründer Gabe Newell selbst zu Wort meldete:
Zitat:
Original von Gabe Newell
We don't usually talk about personnel matters for a number of reasons. There seems to be an unusual amount of speculation about some recent changes here, so I thought I'd take the unusual step of addressing them. No, we aren't canceling any projects. No, we aren't changing any priorities or projects we've been discussing. No, this isn't about Steam or Linux or hardware or [insert game name here]. We're not going to discuss why anyone in particular is or isn't working here.
| Man würde keine Projekte einstellen und man würde nicht die Prioritäten von angekündigten Projekten ändern. Es hat laut dem Valve-Chef auch nichts mit Steam für Linux, nichts mit Hardware oder mit irgendeinem Spiel zu tun. Außerdem werde man sich auch nicht über die Arbeitsplatzsituation von konkreten Personen äußern, so Newell.
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Was mich eher wundert, das viele langjährige Mitarbeiter gehen. Bei diesen Peer Reviews, hätten sie ja früher gehen sollen, wenn sie schlecht gearbeitet hätten, oder? Ausser sie wurden seit einigen Jahren schlechter bewertet und es wurde toleriert bis zu diesem Zeitpunkt. Kann mir nicht vorstellen, dass gleich so viele "ein schlechtes Jahr" haben und gleich alle gehen müssen.
Zudem ist es seltsam das zugleich auch einige Leute freiwillig gehen. Das ist doch alles ziemlich merkwürdig. Vielleicht erfahren wir ja noch ein bisschen mehr von den entlassenen Leuten.
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 14.02.2013, 10:48 Uhr |
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Finde es toll von Gabe, dass er diesbezüglich ein immerhin einfaches Statement zu dieser Sachlage gegeben hat, obwohl das eigentlich in keinster Weise verlangt, erfordert oder gar erwähnenswert gewesen war. Hut ab!
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| 14.02.2013, 11:14 Uhr |
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Mitarbeiter: "Hey Gabe, wann fangen wir mit EP3 an?"
Gabe: "Du bist gefeuert."
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| 14.02.2013, 11:23 Uhr |
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Bwahahah! Yea. Klingt plausibel. xD
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| 14.02.2013, 11:31 Uhr |
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Sehr seltsam das Ganze. Auch das Gabe sich direkt dazu äußert ist eher unüblich. Sowas wird normalerweise nicht kommentiert von Firmen denen es gut geht. Naja, wir werden es sehen...
Hoffen wir, das es zu Gunsten der Spieler ist. Manchmal muss ein Chef eben mal ordentlich auf den Tisch hauen...
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| 14.02.2013, 11:59 Uhr |
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Zitat:
Original von Anubis
Mitarbeiter: "Hey Gabe, wann fangen wir mit EP3 an?"
Gabe: "Du bist gefeuert."
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Made my day 
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| 14.02.2013, 12:12 Uhr |
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Es hat immer einen Grund, warum auf einmal so ein großer personeller Wechsel stattfindet. Das ist mehr als die übliche Fluktuation. Denn einerseits scheint es so gut wie ausgeschlossen zu sein, in die Firma rein zu kommen, andererseits scheint es (inzwischen) auch wieder nicht (mehr) soooo attraktiv zu sein, wie manche meinen. Denn das hier gleich so viele langjährige freiwillig gehen, hängt m.M.n wohl auch damit zusammen, das sich Valve mehr und mehr von ihrem Kerngeschäft entfernt und die Finger in Dinge steckt, mit denen diese Leute nichts am Hut haben. Wer bei einem Spieleentwickler anheuert, weil er gerne Spiele entwickelt, man dort aber erstens keine geregelten Strukturen hat, und zweitens an allem Arbeitet außer an Spielen, dann muss man sich eben was anderes suchen.
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| 14.02.2013, 12:38 Uhr |
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Oh, eine negative News zu Valve und schon meldet sich RATman wieder zu Wort...
Ich will dir ja nix unterstellen, aber dass deine Kommentare gegenüber Valve nahezu immer negativ ausfallen, ist schon sehr auffällig.
Das was du schreibst entspricht wohl eher deinem persönlichen Wunschdenken.
Aber nur weil du es gerne so hättest, muss dies noch lange nicht der Realität entsprechen.
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| 14.02.2013, 12:53 Uhr |
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unrecht hat er da nicht, hab mir eigentlich genau das Gleiche gedacht.
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| 14.02.2013, 13:01 Uhr |
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Ob er recht hat, weißt du doch gar nicht. Er spekuliert lediglich, was aber schwachsinnig ist, wenn man keine Anhaltspunkte hat.
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| 14.02.2013, 13:06 Uhr |
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Als Kim Swift damals freiwillig gegangen ist, hatte mich das ziemlich verwundert. Jetzt rückblickend wird mir da so einiges schlüssig.
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| 14.02.2013, 13:07 Uhr |
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Kim Swift hat nach eigener Aussage Valve verlassen, weil sie mit Bekannten an eigenen Projekten arbeiten wollte.
Was die Leute da immer gleich für eine Verschwörungstheorie draus machen, erschließt sich mir wirklich nicht.
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| 14.02.2013, 13:09 Uhr |
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Ich weiß, dass sie laut eigener Aussage Valve verlassen hat, um mit Bekannten an eigenen Projekten arbeiten zu wollen
Das unterstützt meine Gedanken allerdings nur noch. 
Dass sich dir Dinge nicht erschließen oder, dass du direkt Verschwörungstheorien rausliest ist mir.. egal
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| 14.02.2013, 13:16 Uhr |
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Zumal Gordon da wahrscheinlich genau so im Dunklen herum stochert wie wir alle hier.
Man kann das ja auch so deuten: Gabe feuert alle die bisher alles mögliche gemacht aber eben nicht an EP3 gearbeitet haben...
Keiner hier kann das wissen...
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| 14.02.2013, 13:23 Uhr |
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Viele sind auch einfach nur ich sag mal verwirrt weil es angeblich das Größte sein soll bei Valve zu arbeiten. Dann liest man von freiwilligen Kündigungen und schon passt das Bild das man sich selber so schön bunt gemalt hat irgendwie nicht mehr ganz zusammen 
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| 14.02.2013, 13:28 Uhr |
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Zitat:
Original von HorstMcDonald
Zumal Gordon da wahrscheinlich genau so im Dunklen herum stochert wie wir alle hier.
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Ich behaupte ja auch nicht zu wissen, was die Gründe sind, genauso wenig stelle ich wilde Behauptungen auf, sondern halte mich an die Fakten und genau da liegt der Unterschied!
Zitat:
Original von DrSnuggle
Viele sind auch einfach nur ich sag mal verwirrt weil es angeblich das Größte sein soll bei Valve zu arbeiten. Dann liest man von freiwilligen Kündigungen und schon passt das Bild das man sich selber so schön bunt gemalt hat irgendwie nicht mehr ganz zusammen
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Der Laie denkt halt, es gibt nur Valve wo man als Spieleentwickler arbeiten möchte. Diejenigen, die in der Branche tätig sind, machen ihren Lebensweg aber eben nicht von einer einzelnen Unternehmung abhängig, wenn sie sich anderen Dingen widmen wollen. Genauso umgekehrt, wäre es für eine Unternehmung schwachsinnig Mitarbeiter zu halten, wenn diese keine Bereicherung mehr darstellen.
Leute kommen und gehen, das ist normal in diesem Gechäft, genauso wie woanders auch.
Warum jetzt so viele aufeinmal ihren Hut nehmen? Kommt halt manchmal so aus. Es wird nicht zu letzt gerade an den hier angesprochenen Peer Reviews liegen. Tatsache ist: Für jede Kündigung wird es aber personelle oder persönliche Gründe geben. Und Tatsache ist auch, dass wir diese Gründe nicht kennen.
Aber warum sollte man sich darüber auch den Kopf zerbrechen?
Wie Gabe Newell ja sagt, hat es keine Auswirkungen auf irgendwas, von daher kann es den Kunden doch egal sein.
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| 14.02.2013, 14:25 Uhr |
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Zitat:
Original von DrSnuggle
Dann liest man von freiwilligen Kündigungen und schon passt das Bild das man sich selber so schön bunt gemalt hat irgendwie nicht mehr ganz zusammen
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Hast du eigentlich in der Berufswelt schon Fuss gefasst? Als normaler Arbeitnehmer kommt man in seiner Karriere am weitesten, wenn man an verschiedenen Orten arbeitet. Nicht nur um den Horizont zu erweitern und Abwechslung in den Arbeitsalltag zu bringen, sondern auch in der Anstellung selber. Beispielsweise bekommt man als junger und erfahrener Mitarbeiter zu einem viel grösseren Lohn bei einem Anstellungswechsel, als wenn man sein ganzes Leben am gleichen Ort arbeitet.
Zudem können immer noch persönliche Beweggründe hinzu kommen.
Selbst bei Google gehen Leute freiwillig, was man bei denen in deinen Augen wohl noch weniger erwarten würde. Und ich persönlich würde viel lieber beim Suchmaschinenriesen arbeiten, als bei Valve.
Und das es die Firma gibt, die genau auf die eigene Person zugeschnitten ist, alles ohne irgendwelche Probleme läuft und sonst unglaublich toll ist, gibt es einfach nicht. Manche können nichts mit der Firmenstruktur von Valve anfangen und ich kann mir nicht vorstellen, dass dort den lieben langen Tag Friede, Freude und Eierkuchen herrscht. Auch bei Valve scheppert es intern öfters, wie bei jeder anderen normalen Firma auch. Alles andere ist blauäugig.
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| 14.02.2013, 15:43 Uhr |
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Was ist los? In meinem Text steht doch ganz eindeutig das Wort "viele" und nicht ich selber.
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| 14.02.2013, 15:51 Uhr |
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Klar sorgt das für Wirbel. Wer permanent kommuniziert wie "toll" doch das Unternehmensklima ist. Das es eigentlich für alle eine Ehre ist und das man viel Selbstbestimmung ausüben kann, darf sich natürlich nicht wundern das die Wellen hochschlagen. Das mal ein guter Mitarbeiter geht lässt sich natürlich nicht verhindern. Das passiert auch bei anderen Konzernen die bekannt sind für ihr gutes Klima (Google, Apple usw.). Aber wenn gleich 25 Mann den Hut nehmen, ist das eigentlich nicht gerade "gewöhnlich".
Rechnen wir doch mal.
Valve hat gut 350 Mitarbeiter. Davon packen 25. Macht nach Adam Ries 7,14 Prozent. Das ist mal richtig happig. Und wenn ich den Artikel bei Gamasutra lese ist da auch von Entlassungen die rede. Also von Kündigungen Seitens des Arbeitgebers und damit einseitig.
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| 14.02.2013, 16:25 Uhr |
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Bin überrascht, dass andere Gamingseiten Half Life 3 nicht in ihre Überschriften gepackt haben.
Zum Beispiel: "Half Life 3 in Gefahr? Entwickler Valve entlässt zahlreiche Mitarbeiter!!"
Und ansonsten ist Valve auch am Ende immer noch eine Firma. Manche Entscheidungen müssen nun mal getroffen werden, damit die Firma bestehen bleibt. Da es sich um interne Dinge handelt, haben wir auch nicht das Recht zu erfahren, warum die Mitarbeiter gefeuert worden sind.
Zitat:
Original von HorstMcDonald
Zumal Gordon da wahrscheinlich genau so im Dunklen herum stochert wie wir alle hier.
Man kann das ja auch so deuten: Gabe feuert alle die bisher alles mögliche gemacht aber eben nicht an EP3 gearbeitet haben...
Keiner hier kann das wissen...
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Ich glaube nach fast 6 Jahren wäre das einem etwas früher aufgefallen, besonders da Valve oft genug Anfragen zum Half Life Status kriegt.
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| 14.02.2013, 16:33 Uhr |
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