Vor einigen Tagen machte im Internet die Meldung die Runde, dass Portal 2 das letzte Singleplayer-Spiel von Valve gewesen sein soll. Während einige deutsche Spieleseiten daraus bereits das Ende von Gordon Freeman ableiteten, machte das Half-Life Portal seine Leser schon damals darauf aufmerksam, dass man dieses Statement, das aus dem Making-Of-Artikel "The Final Hours of Portal 2" stammt, im Kontext betrachten muss. Diesen lieferte nun Gabe Newell in einem knapp 40-minütigen Interview, das seit kurzem auf YouTube zu finden ist, nach.
Zitat: Original von Gabe Newell
I think what we're trying to talk about is the fact that, not that we're not doing single-player games. Portal 2 is a pretty good example of what we've learned over the years and how to create those experiences. It's more that we think we have to work harder in the future, that entertainment is inherently increased in value by having it be social - by letting you play with your friends, by recognizing that you're connected with other people - that's the thing that we're trying to do, saying that single-player is great, but we also have to recognize that you have friends and want to have that connected, as well.
It's not about giving up on single-player, at all. It's saying we actually think that they're are a bunch of features and capabilities that we need to add into our single-player games to recognize the socially-connected gamer. Every gamer is instant messaging, every gamer has all of these different things. So if you pretend that doesn't exist, you're ignoring the problems that you ought to be taking on.
It's single-player plus, not no more single-player.
Es würde nicht darum gehen den Einzelspieler-Modus aufzugeben, sondern diesen zu erweitern und zu verbessern. Als Beispiel führt er die soziale Komponente an, das Erlebnis mit Freunden zu teilen. "Singleplayer Plus" nennt der Valve-Chef dieses Unterfangen. In dem Interview kommen auch noch einige andere Themen zur Sprache, etwa die Veränderungen im Spielemarkt, Free-to-Play-Modelle, die Zukunft der Source-Engine (die für Dota 2 ein großes Update spendiert bekommt) und auch die Messersammlung von Gabe Newell. Das komplette Gespräch könnt ihr hier anhören:
Naja, mittlerweile kann man vorallem auf SP Shooter ganz gut verzichten, Storys meist Müll - und ich kann mich an keine Shooter in letzter Zeit erinnern der ein vernünfiges Ende hat.
Auch bei Valve, ich kann drauf verzichten 5Jahre drauf zu warten um zu wissen wie es weitergeht - vorallem da es sich eh nur um Episoden handelte.
Kann euch beiden nicht folgen. Ihr wollt einerseits einen gute Story bzw. einen guten Shooter und andererseits am Besten in 6 Monaten?
Schonmal gemerkt das da eventuell ein kleiner Zusammenhang besteht, zwischen Entwicklungsdauer und Spielqualität?
Ansonsten, kauft weiter die Jährlichen 0815-Shooter und schwimmt schön mit der Masse mit.
Kann euch beiden nicht folgen. Ihr wollte einerseits einen gute Story bzw. einen guten Shooter und andererseits am Besten in 6 Monaten?
Schonmal gemerkt das da eventuell ein kleiner Zusammenhang besteht, zwischen Entwicklungsdauer und Spielqualität?
Ansonsten, kauft weiter die Jährlichen 0815-Shooter und schwimmt schön mit der Masse mit.
Genau mit sowas habe ich gerechnet, diese schwachsinnigen "Keine Singleplayer-Games mehr"-Panikmache war doch echt daneben... Ich dachte da eher gleich an mehr Spiele mit Coop und ähnlichen Features. Valve wäre schön blöd, wenn sie jetzt nur noch Multi-Games machen...
Ich fand den Singleplayer plus Multiplayer Ansatz bei "Left 4 Dead" super. Etwas mehr Hintergrundgeschichte und noch etwas mehr Abwechslung und das ist doch Perfekt.
Aber ein Half-Life will ich allein spielen und in der Welt und der Story versinken und mir nicht das Gelaber von einem Kooppartner anhören müssen. Ich will bei solchen Spielen auch keinen schlechten benutzergenerierten Inhalt und auch kein Liveposten meines aktuellen Spielfortschritts. Ich seh das ganze genau umgekehrt; Es gibt Massen an guten Multiplayer Titeln, die man auch nach Jahren noch spielen kann, diese nutzen sich fast nicht ab, bei Singleplayerspielen mit einer guten Story besteht ein ständiger Nachschubbedarf.
Ich fand den Singleplayer plus Multiplayer Ansatz bei "Left 4 Dead" super. Etwas mehr Hintergrundgeschichte und noch etwas mehr Abwechslung und das ist doch Perfekt.
Das funktioniert aber nicht immer. Siehe RE5. Dadurch, dass man staendig in Beigleitung sein musste, damit das Spiel auch komplett im Coop spielbar und das auch mit der Story vereinbar ist, wurde das ganze Spiel weniger gruselig, als es haette sein koennte.
MaW: Ich will bei einem Dead Space nicht zu zweit rumlaufen, und auch bei einem HL3/EP3 nicht staendig Alyx an der Backe kleben haben, wenn ich das Spiel allein spiele. (Aber eben das hat ja Valve jetzt auch dementiert )
Nachtrag: Hast du ernsthaft L4D im SP gespielt? o_0
Beim ersten Teil hab ich das noch 1, 2 Kampagnen gemacht, um mich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Beim 2ten bin ich direkt in den MP gesprungen. Kann mir iwie nicht vorstellen, dass das Spiel im SP ernsthaft Spass macht o_0
Wo steht denn bitte etwas von einem Coop-Modus? Es wird extra von Singleplayer (Einzelspieler, einzel, alleine) gesprochen, nur eben so erweitert, dass man Entwicklungen der letzten Jahre wie den sozialen Aspekt, die den Wert des Spielerlebnis erhöhen können, berücksichtigt.
Wo steht denn bitte etwas von einem Coop-Modus? Es wird extra von Singleplayer (Einzelspieler, einzel, alleine) gesprochen, nur eben so erweitert, dass man Entwicklungen der letzten Jahre wie den sozialen Aspekt, die den Wert des Spielerlebnis erhöhen können, berücksichtigt.
Die letzten Posts bezogen sich doch alle auf die Aussage von GrafGurke, der von dem Coop Prinzip in L4D geschwaermt hat.
Naja, aber ich finde L4D ist nicht ein Singleplayer plus Multiplayer.... eher ein Multiplayer plus Singleplayer. Man kann zwar mit den Bots spielen und es macht trotzdem noch Spaß, aber wirklich spaßig wirds erst mit Menschen.
@Weezel und BIGMON
Ich wette ihr gehört tortz zu den ersten, die sich Episode3 vorbestellen würden
Nachtrag: Hast du ernsthaft L4D im SP gespielt? o_0
Beim ersten Teil hab ich das noch 1, 2 Kampagnen gemacht, um mich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Beim 2ten bin ich direkt in den MP gesprungen. Kann mir iwie nicht vorstellen, dass das Spiel im SP ernsthaft Spass macht o_0
Es gibt Leute, die wollen erstmal wissen, wie die einzelnen Kampagnen aussehen, statt dass sie sich blind in ein Online-Spiel stürzen und dann Mist bauen, weil sie keine Ahnung haben, wo sie hin müssen oder was zu tun ist. Selbst jetzt spiele ich jede Kampagne vorher einmal im Singleplayer bevor ich sie online spiele.
Oder man will einfach ein wenig mit sv_cheats 1 rumalbern.
Aber was genau die sich mit "Singleplayer Plus" vorstellen weiß ich immernoch nicht. Crossing/Brick-gameplay, wo man Solo startet und jederzeit Leute rein und raus können und so daraus ein Coop spiel machen können? Demon's Soul-like, wo jeder alleine rumrennt, aber von anderen Leuten kontakt durch Hinterlassenschaften hat? Denn nur "Comics und andere Medien als zusatz" würde ich nicht wirklich als "Plus" sehen, das gibt es schon länger. (Mass Effect z.B. hat zwei Comics und drei Bücher. Resident Evil hat einen kompletten Film als Ergänzung. Und andere Spiele zuvor hatten auch sowas)
Nachtrag: Hast du ernsthaft L4D im SP gespielt? o_0
Beim ersten Teil hab ich das noch 1, 2 Kampagnen gemacht, um mich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Beim 2ten bin ich direkt in den MP gesprungen. Kann mir iwie nicht vorstellen, dass das Spiel im SP ernsthaft Spass macht o_0
Es gibt Leute, die wollen erstmal wissen, wie die einzelnen Kampagnen aussehen, statt dass sie sich blind in ein Online-Spiel stürzen und dann Mist bauen, weil sie keine Ahnung haben, wo sie hin müssen oder was zu tun ist.
[quote#2=]
Ja, das war mein Gedanke bei L4D, bei L4D2 bin ich dann einfach Mediumspielen gejoint. Da gibt es 'ne angenehme Fehlertolleranz, und man muss trotzdem nicht mit bots spielen. Hat ganz gut funktioniert
Zitat: Denn nur "Comics und andere Medien als zusatz" würde ich nicht wirklich als "Plus" sehen, das gibt es schon länger.
Valve auch nicht. Die Originalaussage war ja "Portal 2 wird das letzte Valvespiel mit einem isoliertem SP sein", und P2 hatte Comics und andere Medien als zusatz. Was genau Valve sich jetzt unter SP+ vorstellt, kann ich dir auch nicht sagen. Aber ich waer mir nichtmal sicher ob Valve schon wissen, was genau sie sich darunter vorstellen.
Ich wuerd mich einfach ueberraschen lassen. Der Tag an dem Valve mich enttaeuschen, muss erst noch kommen.
Also "Singleplayer-Plus" hört ich ja nicht schlecht an und macht bei vielen Spielen sicherlich auch Sinn, aber weniger ist manchmal trotzdem mehr. Gerade bei Half Life 2 fand ich das Gefühl der Isolation besonders gut umgesetzt (S.T.A.L.K.E.R. oder Schadow of the Colossus auf der PS2 wären da auch gute Beispiele). Da wäre so eine "soziale Plus-Komponente" absolut fehl am Platz. Es kommt halt drauf an, was für ein Gefühl transportiert werden soll. Mich nervt an seiner Aussage, dass sie so absolut ist. Man könnte ja sagen "Je nachdem ob es zum Spiel passt, machen wie Multiplayer, Coop, Singleplayer Plus oder wirklich nur Singelplayer". Aber so hört es sich an, als ob dieses Plus-Element zukünftig dazugehört und überall draufgepappt werden muss. Das ist wie bei den Achievements: Einige machen Spaß und sind sinnvoll integriert, aber seit einiger Zeit hat so ziemlich jedes Spiel, teilweise total schwachsinnige, Achievements.
Also ich würde mich sehr auf eine DX 10 oder 11 Qualität freuen . Es wäre geil wen man die Spiele im Singleplayer Modus immer einen Coop Spieler einladen kann was aber kein muss sein soll . Oder das die Gegner schlauer werden und es Speichern wen man es zum 2 mal durchzockt oder mehr wie du Handeln würdest . So sehe ich meine Zukünftigen Bots für denn Singleplayer Modus .
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