Die Entwickler von
Firearms: Source verkündeten in dieser Woche Erfreuliches: In zweieinhalb Wochen - nämlich am 23. Juli - wird die erste spielbare Version erscheinen. Dann wird sich zeigen, ob das Mod-Team mit der Neukreation des HL-Mod-Klassiker
Firearms auf der Source-Engine erfolgreich ist, und den schwierigen Spagat zwischen den Erwartungen alter Firearms-Spieler und denen potentieller neuer Spieler schafft.
Damit hat sich das FA:S-Team nun wohl endgültig durchgesetzt, nachdem es am Anfang noch einige Konkurrenz gab: Die wichtigste - inzwischen wohl eingestellte - war
Firearms 2. Überzeugt hat Firearms: Source seit der Ankündigung vor allem mit Fortschritten im Content-Bereich, einerseits durch schöne Map-Screenshots und andererseits dadurch, dass die Waffen- und Spielermodels von CSS - welche als Platzhalter in frühen Media-Updates zu sehen waren - nach und nach durch eigene Models ersetzt wurden.
Spielerisch wird sich die Mod natürlich weitgehend am originalen Firearms orientieren. Dieses gilt als eines der wichtigsten Mod-Projekte für Half-Life, was sich neben der (einst) großen Anhängerschaft daran zeigt, dass es eine Zeit lang mit der Kauf-Version von Counter-Strike vertrieben wurde. Charakteristisch für die Mod waren damals einerseits der Realismusgrad, insbesondere bei den Waffen - mitsamt Skill-System - und andererseits die Kontrollpunkt-Maps. Ob diese vor zehn Jahren außerordentlich erfolgreiche Ausrichtung in der heutigen Zeit noch ausreicht, um nicht nur alte, sondern auch neue Spieler anzuziehen, muss sich zeigen.
Für die Zeit nach dem Release macht das Mod-Team die üblichen Versprechen: Natürlich werde die erste Version nicht die einzige bleiben, stattdessen wolle man seine Mod jahrelang verbessern. Ob das dann auch passiert, bleibt abzuwarten, zu hoffen wäre es aus Sicht der Spieler aber sicherlich. Auch weil kein anderer Firearms-Nachfolger mehr in Sicht ist.