Steam: Entwickler dürfen Spiele selbst veröffentlichen
Valve setzt seinen Weg, Steam zu einer offenen Plattform umzubauen, weiter fort und hat nun den Entwicklern die Möglichkeit übertragen, Spiele, Programme oder DLC selbst zu veröffentlichen. Bisher musste ein Valve-Mitarbeiter den "roten Knopf" drücken, damit ein Game von den Nutzern über Steam gekauft und gespielt werden konnte...
Wollen wir hoffen, dass das nicht Tür und Tor für "Müll" öffnet, wie wir das aus anderen App Stores kennen. Auch wenn z.B. Apple die eingereichten Apps prüft, hat die Qualität bekanntermaßen stark nachgelassen mit der Zeit.
Aber ich bin zuversichtlich, dass Entwickler die nur Müll veröffentlichen schnell von Valve (z.B. a.G. von vielen Retouren oder Beschwerden) ausgeschlossen werden.
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von l-vizz am 02.05.2014, 15:43]
Man hat ja gesehen, wie viele Devaccounts einfach durch Trojaner und Keylogger hochgenommen wurden. Lass das mal bei einem 100.000-Spieler-Indiegame passieren, wo der Hacker dann seinen Trojaner ins Updatesystem einspeist... Gute Nacht!
Und wann kommt das Loslösen vom Account oder verkaufen von Spielen oder den erwerb von Uncut Spielen ???
Ja, nie!!!
Verkaufen von Spielen geht nicht und soll laut ToS auch nicht gehen. Ist auch irgendwie logisch. Wäre ja blöd wenn du dir ein Spiel im Humble Bundle für 1€ kaufst und dann für 5€ (oder 1c) weiterverkaufst und der Dev kriegt rein garnichts.
Und wann kommt das Loslösen vom Account oder verkaufen von Spielen oder den erwerb von Uncut Spielen ???
Ja, nie!!!
Valve müsste sicher stellen, dass du tatsächlich 18 oder älter bist. Das bedeutet entweder Post-Ident (teuer) oder ePerso (ebenfalls teuer und dazu noch unbeliebt). Außerdem müsste man für 3 Länder eine ganze menge im Store-Workflow ändern. Ich vermute das lohnt sich aktuell wirtschaftlich einfach nicht.
Alternativ könnten sie auch auf die gesetzgebung scheißen und Millionen an Bußgeldern riskieren.
Bin gespannt, wann die ersten News kommen, dass mit Hilfe von Steam virenverseuchte "Indietitel" verteilt werden (analog Handys wo tausende Apps die ganzen privaten Daten abgraben).
Dank der Geldgeilheit von Valve dauert bestimmt nicht mehr lange, bis zudem das erste Botnetz installiert wird (wenn nicht schon längst geschehen, denn die Updates werden ja schon länger nicht mehr kontrolliert).
Immer schön den Umsatz steigern und die Kontrolle der Software schön auf die unerfahrenen Endkunden abwälzen die Valve blind vertrauen. Valve wäre nicht die erste Firma, die ganz schnell wieder weg vom Fenster ist, weil sie es zu weit getrieben haben...
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von HorstMcDonald am 05.05.2014, 14:16]
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Immer schön den Umsatz steigern und die Kontrolle der Software schön auf die unerfahrenen Endkunden abwälzen die Valve blind vertrauen. Valve wäre nicht die erste Firma, die ganz schnell wieder weg vom Fenster ist, weil sie es zu weit getrieben haben...
Beim neuen System ist es nicht mehr angebracht von "Valve blind vertrauen" zu reden. Man vertraut nun den jeweiligen Entwicklern, blind oder auch nicht. Mehr Vorsicht ist in Zukunft angebracht, das Hirn muss wieder eingeschalten werden.