11 Tote bei Amoklauf...
Ich bin gespannt, was es diesmal wieder für Hetzkampagnen gegen PC-Spiele geben wird. Immerhin wird in diesem Fall überdeutlich, dass nicht Spiele, sondern Waffenbesitzt für derartige Massaker verantwortlich sind.
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Kleines Update
Im moment sollen es 16 Tote sein , der Täter wurde auf einen Parkplatz von der Polizei
erschoßen. Dabei wurden 2 Polizei Beamte schwer verletzt.
Die Eltern besitzen 18 Waffen ( Legal ) . Der Vater war wohl Jäger, muss dazu aber sagen das
18 Waffen für einen Jäger noch recht wenig sind.
Bestimmt wird man bei dem Jungen im Zimmer einen PC finden wo ein Killerspiel drauf ist
Und da den Politikern nichts besseres einfählt und keine Lust haben sich damit zu beschäftigt
wird es wieder auf die Killerspiele geschoben.
Da Lamarr das Theme mit Waffenbesitzter angesprochen hatt verlinke ich ma auf eine Seite
Dort kann man sehen das sich alle Freien Waffenbesitzer genau so aufregen wie die Leute
die einen PC zuhause stehen haben CO2air.de
Und nur weil die Eltern Waffen haben sind ja nicht automatisch alle Waffenbesitzer dafür verantworlich.
Und Familienministerin Ursula von der Leyen hat man auch schon Interviewt und sie hat kein wort über Waffen oder PCs gesagt sondern sie sagte:
Das man sich um die Auslöser kümmern müsste. Ich will ma hoffen das das dieses mal auch
gemacht wird.
Da zu meinen Hobbys unteranderem Sport Schießen und PC gehört will ich ma hoffen das die
2 Themen nicht angesprochen werden.
Aber wie man sehen kann haben die Veränderungen die seit dem letzten Amoklauf
umgesetzt worden sind , stärkere Spiele Kontrolle und das Waffengesetzt wurde verschärft
nichts gebraucht.
Also hoffe ich das Ursula von der Leyen bei ihrer Aussage bleibt alles andere wäre schwachsinn
Ok, also im ZDF wurde heute um 13:08 Uhr zum ersten Mal das Wort "PC-Spiele" erwähnt, allerdings noch recht zurückhaltend; es wurden auch Umfelder des Täters genannt. (Selbst eine Psychologin sagte, dass die Gewaltaspekte und Aggressionen bereits vorhanden sind und Spiele lediglich zusätzlich herangezogen werden.)
Über die Aussage von Frau von der Leyen, dass mit Abstand die meisten Kinder glücklich (bei den Eltern) aufwachsen, kann ich aber nur lachen. Soll sie sich mal über die Familienverhältnisse der Hauptschüler informieren (vor einem Jahr war ich in einer 6. Klasse mit 16 Schülern: Ein einziges Kind hatte noch ein intakte Familienverhältnisse!!!).
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[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von filL am 11.03.2009, 14:56]
sehr tragisch...mein herzlichstes Beileid an die Angehörigen der Opfer.
Zitat: (Selbst eine Psychologin sagte, dass die Gewaltaspekte und Aggressionen bereits vorhanden sind und Spiele lediglich zusätzlich herangezogen werden.)
Das finde ich richtig so.
Zitat: Über die Aussage von Frau von der Leyen, dass mit Abstand die meisten Kinder glücklich (bei den Eltern) aufwachsen, kann ich aber nur lachen. Soll sie sich mal über die Familienverhältnisse der Hauptschüler informieren (vor einem Jahr war ich in einer 6. Klasse mit 16 Schülern: Ein einziges Kind hatte noch ein intakte Familienverhältnisse!!!).
Seconded. Bin momentan öfters an Schulen und Kindergärten in sozialen Brennpunktgebieten und habe die selben Erfahrungen gemacht.
Au Weia, jetzt mal abwarten, bis die Medien noch die allerletzten Details (selbstverständlich möglichst reißerisch) über das Leben und die Umwelt des Täters ans Tageslicht schaffen, bis sich die Politk einschaltet und dann wieder die üblichen Diskussionen und Kampangen zu folgenden Themen losgehen:
Gewalt- und Killerspiele
Waffengesetzt
Jugendschutz
Sicherheit an Schulen
denn Irgendwas/Irgendwem wird man ja schließlich die Schuld in die Schuhe schieben müssen.
Und dann werden wieder sinnreiche Maßnahmen getroffen, die die Wurzel des Problems nicht bekämpfen, sonder es nur verschieben.
Mein Beileid and die Angehörigen und Hinterbliebenen. Deren Verluste sind unersetzlich und werden durch Medienrummel und Zerebrale Flatuenzen (Hirnblähung) der Politik nicht weniger schmerzlich.
In "Hart aber Fair" wird gerade mal wieder so richtig auf die Tube gedrückt: Von CS wird als "populärstes Gewaltspiel" gesprochen, bei dem "Körper zerfetzt" werden und wo "Blut an der Wand kleben bleibt"... Dann wurde angekündigt: "Wir zeigen jetzt - UNGEKÜRZT - ZWEIUNDZWANZIG Sekunden aus dem Spiel.." Dann kurz CS:S, natürlich keine ZErfetzten Körper... Und der allseits beliebte Kriminologe Dr. Pfeiffer, dessen stierischer Blick mehr Angst macht, als jeder Ego-Shooter, stellt natürlich PC-Spiele wieder als die Schlimmste Plage der Hölle dar.
Im Anschluss werden zwei Jugendliche - 15 und 16 Jahre, in Aussehen und Statur aber wesentlich älter wirkend - gezeigt, wie sie sich erfolgreich Spiele kaufen, die nicht für ihr Alter zugelassen waren. Lustigerweise war in keiner Szene der Kauf an sich (z.B. aus der Ferne) gefilmt, man hat im Prinzip einfach nur die Beiden mit den Packungen in der Hand gezeigt.
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Bei RTL haben sie den Freund von ihm interviewt und der sagte er hätte zuletzt nur noch in seinem Zimmer gehockt und wär alleine gewesen keine Freundin und nur Counter Strike gespielt.
Na Super!! Los geht die Hetzjagd auf die Shooter nachdem langsam Gras drübergewachsen war.
Allerdings war heute morgen bei ZDF ein "Anti Gewalt Experte" der sagte das sowas jeder machen könnte und besonders Leute durch Mobbing und weil sie keine Freunde haben betroffen sind. Und sich dann in eine Gewaltwelt hineinsteigern und Filme, Spiele benutzen um ihre Fantasien auszuleben. Der hat nicht den Spielen die Schuld gegeben sondern hat das gesagt was vollkommen zutrifft nämlich das man so einen Amoklauf nicht verhindern kann höchstens bei Anzeichen jemanden die auffällige Person melden.
Mal sehen wie sich die Sache noch entwickelt.
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Mein herzliches Beileid an die Familien und besonders auch an die Schüler die mit 14-15 Jahren mit ansehen mussten wie ihre Mitschüler erschossen wurden.
Als ersten mein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl den Angehörigen der Opfer. Diese Tat wird den Schülern und Lehrern und selbstverständlich auch den Eltern lange, vielleicht bis an ihr Lebensende nachhängen.
Aber die Folge, die wir jetzt wieder zu hören/sehen bekommen ist die selbe, wie sie bei bislang jedem dieser schrecklichen Fälle zu hören/sehen gewesen ist:
1. Die Computersiele (Gewalt- oder auch Killerspiele genannt) werden plötzlich zum Motiv (?!)
2. Das soziale Umfeld wird zwar gescannt, dazu müssten aber zu vielen Menschen zuviele unangenehme Fragen gestellt werden, also lassen wir das, gehen wir zu Punkt 1
3. Die (m.E. ausreichenden) Waffengesetze in Deutschland werden weiter verschärft, ansonsten gilt Punkt 1
4. Der Vater wird wegen verstoßes gegen das Waffengesetz rangenommen (richtig so!), danach gleich Punkt 1
5. siehe Punkt 1
Dieser Junge war offensichtlich krank (vor Einsamkeit, Eiffersucht, Mobbing?). Die Erklärungen, die bislang abgegeben wurden, deuten darauf hin, dass er nach Abschluss der Realschule zunehmend sich selbst isolierte oder isoliert wurde. Ein Rückzug in seine eigene Welt war die Folge.
Bitte nicht falsch verstehen, aber gerade in dieser Situation sind Egoshooter eine Fluchtwelt, die den Blick für die Realität vernebeln, gerade für einen Jungen von 17 Jahren! Wer von uns könnte denn behaupten, mit 17 schon so abgeklärt zu sein, sich nicht in eine Scheinwelt zu flüchten (gerade, wenn man isoliert und gemobbt wird) Das liegt aber nicht an den Computerspielen, sondern am sozialen Umfeld.
Leider wird in den Medien wieder der gleiche Trott gefahren. Falsche Aussagen zu Computerspielen (Leichenteile zerfetzen in CS...), die Spiele werden von einem Teil zur Ursache des Problems stilisiert. Weils ja so einfach ist.
P.S: @lamarr/ Threadstarter
Der Waffenbesitz ist zwar Ursache für die weitreichenden Auswirkungen dieser Tat, aber nicht die Urache an sich, bitte nicht durcheinanderbringen
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Tilljacker am 12.03.2009, 12:41]
Was mal wieder auffällig ist ist das fast reflexhafte Verhalten von sämtlichen Klugscheißern. Die einen haben die Schuld schnell auf Killerspiele geschoben, die Gegenmeinung weißt kategorisch sämtliche Schuld von sich; dasselbe ist bei Mitgliedern von Schützenvereinen möglich. Andere machen den Leistungsdruck der Schule dafür verantwortlich.
Wenn man grundsätzlich alle Schuld von sich weißt und auf die Gesellschaft etc. schiebt, ist eine Diskussion, eine sinnvolle Diskussion nicht möglich. Genauso verhält es sich, wenn man Fakten falsch wiedergibt (Hier wurde das Beispiel "hart aber fair" genannt...die Sendung ist bei mir spätestens seit der geisteskranken Diskussion der Betelitigten über den Gaza-Konflikt bei mir unten durch).
Die Frage stellt sich jetzt, wer "schuld" hat. Meiner Ansicht nach grundsätzlich in erster Linie der Versager, der auf sein verschissenes Leben nicht klarkommt und dann mit ner Waffe durch die Gegend rennt.
Andererseits sollte man sich auch fragen lassen, ob es normal ist, einen Schiessstand im Keller zu haben und über 15 Waffen zuhause rumfliegen zu haben (Wofür braucht man die? Nen Krieg?). Wäre vielleicht alles ganz anders gekommen wenn besagte Pistole nicht unterm Bett gelegen hätte.
Das Töten in Counterstrike (warum dass auch immer als Mustertitel genannt wird ist fraglich) an erster Stelle steht, ist ansichtssache; ziemlich viele sehen es nur als sportlichen Wettkampf. Andererseits gibt es Spiele die in regelrechte Blutorgien ausarten, Soldier of Fortune oder ein Weltkriegsshooter dessen Name mir gerade nicht entfallen ist.
Dass diese Spiele das Töten verharmlosen (und ich wette der Begriff "töten" wird jetzt wieder zerlegt werden mit dem Totschlagargument:" Ich töte niemanden, sind doch alles nur Pixel) ist auch außer Frage.
Wobei ich zu PC-Spielen generell die Ansicht vertete, dass zumindest hierzulande der Jugendschutz relativ gut gewährleistet wird
Fraglich ist aber, ob diese Diskussion in diesem speziellen Fall nicht sowieso überflüssig ist. Vermutet wird ja (bis jetzt), dass er sich an Frauen rächen wollte.
Also eine noch erbärmlichere Tat...
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there is something in the sea!
see the facts! see the proofs!
at somethinginthesea.com!
Es ist so weit!! Die CSU prescht mal wieder als erstes nach vorne und fordert sofort wieder irgendeinen Blödsinn gegen diese schlimmen "Killerspiele".
Diese Trottel lernen wohl nie aus etwas, oder?!
Ich selbst mache gerade ein 4-wöchiges Praktikum an einer Grund- und Hauptschule. Dort wurde dieses Ereignis natürlich angesprochen und man merkt wie wenig Ahnung manche haben, was Schützenvereine und PC-Spiele betrifft (und ich meine hier nicht vorrangig die Lehrer). Direkt im Anschluss daran durfte ich dann in Mathematik in das neue Thema "Raumgeometrie" (Quader, Kegel, Zylinder, Kugel,...) einführen... 3. Klasse. War recht aufgedreht.
bei jedem amoklauf die selbe unnötige diskussion über gewaltspiele, ich kanns nicht mehr hören!
wenn einer psychisch stabil ist, dann hat sowas keine auswirkungen, davon bin ich überzeugt.
ich spiele auch seit jahren egoshooter und habe auch waffen daheim, bis jetzt hatte ich aber kein bedürfnis amok zu laufen und leute zu erschießen.
Das war doch klar, das jetzt wieder die Spiele schuld sind. Kein Thema das der Vater eine Versager ist. Was für ein Idiot der seine Schusswaffen und Munition so fahrlässig auf beward. Der Typ gehört aber subito in Haft, der hat diese Tat mit verschuldet oder noch schlimmer überhaupt ermöglicht.
Gerade auf Pro7 bei Galileo haben sie wieder die Schuld an Amokläufen oder Gewaltverbrechen auf die Killerspiele geschoben . Tja die werden es nie lernen.
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