Also Zeitsprünge in die Zukunft, wie von HL1 zu HL2, finde ich nicht schlimm, da Gordon ja in Stasis ist und man ihn trotzdem nicht "verlässt", es bleibt immer aus Gordons Perspektive. Allerdings meine ich die Zeitsprünge zurück in die Vergangenheit. Das ist untypisch für Half-Life, denn ich finde, man "verlässt" in gewisser Weise Gordon, indem man die Vergangenheit spielt uns sich somit nicht mehr im "echten" Gordon befindet. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.
Dass Alyx stirbt ist eigentlich eine gute Wahl. Ich fände es natürlich schade, aber rein von außen betrachtet, ist Alyx' Tod schockierend und eine Storywende, die Spieler traurig machen kann, aber auch Spannung in die Storyline bringt. Denn dann fragt sich jeder: "Wie gehts jetzt ohne Alyx weiter? Ich stehe hilflos und ohne Plan da."
Wenn man dann umherstreift und irgendwann eine Person auftaucht - am besten wohl der G-Man - die einem weiterhelfen könnte, freut man sich doch enorm.
Ich freue mich jedes Mal enorm, den G-Man zu sehen. Gespräche mit dem G-Man (besser gesagt Monologe des G-Man
) sind doch immer ein Highlight in Half-Life.
Zum Thema Schwarzes Loch und Katastrophe:
Ich finde es immer genial, wenn in Science-Fiction die fiktiven Elemente (z.B. Warp-Antrieb, T-Virus aus Resident Evil...) mit real existierenden, wissenschaftlichen Elementen erklärt wird. Da heißt es dann nicht, der Warp-Antrieb funktioniert "weils halt so ist", sondern es werden ansatzweise wissenschaftliche Erklärungen abgegeben.
Auf sowas stehe ich total. Verknüpfung von Science-Fiktion und Realität, besser als reine, unerklärte Fantasie.
Also ist das Schwarze Loch keine so schlechte Idee. Aber: Woher kommt das einfach so? Etwas mehr Wissenschaft fände ich super. Nur sowas zu Verknüpfen ist immer eine echte Herausforderung.