Schöner Artikel! Es lohnt sich, parallel dazu in das Interview mit Newell reinzulesen, dass im EDGE-Magazin erschienen ist. Das rückt einiges zur HL-Serie ins rechte Licht.
Vielen Fans ist das nicht bewusst: HL, so sehr es die Fans lieben, war für Valve eigentlich nur ein Vehikel. Valve sieht Spieleentwicklung mehr als "Problemlösung". "Wie kann man innovativ Geschichten erzählen?" war das Problem hinter HL1, "Wie kann man aus einem statischen Levelschlauch eine interaktive Umgebung machen?" war das Problem hinter HL2.
Andere "Probleme" - die Frage nach Distribution und Hardware - sind die Ursache von Steam und anderen Projekten.
Dass jahrelang kein HL kam, lag daran, weil für das Problem, wie man die Immersion auf das nächste Level heben kann, keine entsprechende Antwort in Sichtweite war. VR soll nun diese Antwort sein, zumindest sieht Valve das so.
Die Community ist nun, wie beschrieben, gespalten. In Leute, die voll auf dem Hypetrain fahren, weitgehend Desinteressierte und regelrecht Hasserfüllte. Mir geht es ganz genauso wie dem Redakteur: Für eine "unsichere" Technologie ist mir das einfach zu viel Geld. Nach 13 Jahren haben sich auch einfach die Prioritäten verschoben, für was ich mein Geld ausgeben will.