Zitat: Original von Paul (Bademeister) Der zusätzliche Effekt ist auch noch das in den Datenbanken von Valve nun weniger Gegenstände verwalten werden müssen was diese wahrscheinlich entlastet. |
Valve speichert eine vollständige Transaktionshistory, das heißt, dass für jedes gehandeltes Item ein neuer (und wahrscheinlich sogar größerer) Datenbankeintrag hinzukommt.
Außerdem fallen für den Markt schätzungsweise deutlich mehr Kosten an, als für die einfache Speicherung von Gegenständen in einer sehr einfach gehaltenen Datenbank.
Deshalb würde ich deine Begründung nur teilweise unterstreichen (da es auch Items gibt, die direkt umgewandelt wurden), aber deine Kernaussage ist trotzdem wahr, denn: mit dem Markt lässt sich Geld verdienen.
On topic:
Valve hat im Voraus nicht gewusst, wie sich das Versteigern der Spiele mit Gems genau auf die Ökonomie des Marktes auswirkt. Als rational denkender Mensch muss man davon ausgehen, dass die Leute abwägen, ob sie auf einmal mehr für Spiele ausgeben, als im Sale. Deshalb hätte es auch sein können, dass kaum die Nachfrage nach Edelsteinen existiert, mit der Folge, dass Valve an der Aktion vielleicht nicht einmal verdient hätte.
Ich finde, dass es immer so dargestellt wird, als würde Valve die Konsumenten ausrauben. Aber jeder, der sich irgendetwas im Markt kauft, tut das freiwillig und ist demnach auch bereit, die Gebühr an Valve zu entrichten, was auch fair ist, denn schließlich betreiben sie diesen Service auch.
Außerdem wird nur mit Luxusgütern gehandelt, also Waren, die nicht für eine existentielle Grundlage notwendig sind. Deshalb kann ich das gar nicht nachvollziehen.