Was mich stört ist, dass lediglich die positive Seite gezeigt wird. Aber es ist natürlich nicht in Valves Interesse, Leute zu zeigen, die an Esports finanziell/sozial/psychisch untergehen.
Nichtsdestotrotz ist es interessant zu sehen, dass große Firmen ihre eigenen Ligastrukturen + Vermarktung in Kombination mit einem eigenen Spiel hochziehen.
Das ist so, als hätte Adidas Fußball erfunden und verkauft alle Artikel/TV Rechte/Turniere und kümmert sicht zudem ums Sponsoring. Also ein Monopol auf die eigene "Sportart". Veranstalter wie die ESL werden somit auch immer unwichtiger da sie sich nur aus Werbung und Sponsoring finanzieren können, sie vermarkten ja nicht noch zusätzlich ein eigenes Produkt.
Würde mich nicht wundern, wenn sich das in Zukunft noch weiter in diese Richtung enwickelt. Valve scheint zudem großes Interesse an solchen Systemen und Multiplayer generell zu haben.
Der Film passt sehr gut in das Konzept zur Selbstvermarktung, Vorbilder werden damit geschaffen und sorgen dafür, dass es ordentlich Nachwuchs an Hardcore-Spielern gibt. Das Spiel und der Film sind zusätzlich auch noch Umsonst.
Zusätzlich wird ordentlich Geld in die Turniere gepumpt damit die Konkurenz ausgestochen wird. Hier ist mit LoL ja nen richtiges Überbieten der Turnierpreise entstanden. Und höhere Preisgelder = mehr Progamer wollen den Preis. Und Progamer haben schon immer als Multiplikator, was Userzahlen angeht, gewirkt.