Zitat: Original von Tool8 Apple macht mit Mac OS X Mountain Lion, bei dem Twitter und bald Facebook direkt ins Betriebssystem integriert sind (offenbar werden Macs inzwischen nur noch für 12jährige gemacht), und dem beschissenen Gatekeeper, der standardmäßig nur noch Programme aus dem Apple Appstore oder aus von Apple zertifizierten Quellen zulässt und vom User extra deaktiviert werden muss, genau den selben Fehler. Da die meisten Nutzer sich wohl nicht trauen werden, Apples "Sicherheitsfeature" auszuschalten, wird Software aus einer Apple nicht bekannten Quelle auf den meisten Macs bald nicht mehr insalliert werden können. Da wird Linux als OS doch direkt interessanter... |
Tut mir leid aber das ist so nicht ganz korrekt. Ich beschäftige mich regelmäßig mit allen 3 großen Plattformen (Windows, OS X und Linux). Wenn man seinen FB/Twitter-Account nicht einträgt hat man auch keine Integration dessen in das OS. Gatekeeper ist eine sehr gute Idee (denn viel Malware wird vom Nutzer selbst installiert) und das System ist genau so offen wie es schon immer war. Wenn man ein Programm starten möchte welches nicht zertifiziert ist bekommt man eine Meldung warum es sich nicht starten lässt und wie man Gatekeeper deaktiviert (sind ca. 2 Klicks) um das Programm doch zu starten. Ist im Prinzip nicht viel anders als Windows UAC mit Whitelist. Wenn einem das zu umständlich ist kann man auch per Control+Rechtsklick (oder so ähnlich) direkt Gatekeeper für das eine Programm umgehen. Das wird auch lange so bleiben. Nicht einmal Apple kann es sich erlauben auf dem Desktop Programme auszuschließen. OS X ist ein sehr solides Betriebssystem und hat mit Darwin/XNU einen ausgezeichneten und zukunftssicheren Hybridkernel. OS X würde ich auf meinem PC (wenn es denn möglich wäre) Windows vorziehen. Ich setze trotzdem nach wie vor auf Linux, weil ich OpenSource-Software bzw. -Entwicklung vom Konzept her sehr interessant finde.