TehWongZ war wohl doch eher ein Scriptkiddie als ein Black Hat Hacker. Ich hoffe es kommt dabei auch raus was mit den gestohlenen Daten der Steam Datenbanken wurde. Wohin verkauft und wie genau diese Waren.
Anonymous ist keine Gruppierung von Hackern. Es ist eine lose Bewegung bei der jeder mitmachen kann. Ob nun hacken oder einfach demonstrieren. Alleine das darüber nachdenken über ihre Aktionen reicht aus.
Jedoch finde ich den Vandalismus, welcher immer mehr unter dem Deckmantel des Namen Anonymous betrieben wird, bedenklich.
Klar findet man es 'geil' wenn irgendwo wieder mal Daten geklaut werden oder Exekutive gestört werden. Der Pöbel lässt sich leicht mit Effekthascherei bedienen und geifert dann umso mehr über neue Aktionen welche mehr Schaden als Nutzen.
Ist es denn richtig die Selbstjustiz gut zu heißen welche öfters an den Tag gelegt wird? Muss man Gleiches mit Gleichem begleichen nur im eine Genugtuung zu haben?
Klar hat so mancher Staat ziemlich viel Dreck am stecken. Klar ist die Bewegung Anonymous im Kern gut, sie regt zum Denken an. Jedoch sollte man beim lesen solcher News das Denken nicht ausschalten und auch die andere, nicht ganz so einfache, Seite der Medaille anschauen.
Irgendwo sollte eine Grenze gezogen werden wie weit man gehen darf. Ich meine, wo führt die Selbstjustiz dann noch hin? Wer entscheidet dann was gut und schlecht ist? Wir? Wenn es irgendwann einfach zu spät ist?
Solange der Pöbel sich an News wie DDoS Attacken und Datenklau aufgeilt werden diese wohl immer getätigt. Ob es dann für den Gemeinnutzen, hinter welchen Anonymous steht, gemacht wurde oder nur um sein eigenes Ego aufzubauen bleibt dann fraglich.