Zitat: Original von =Hunk= Es herrscht ja kein Leistungdruck im den Sinne auf sie oder allgemein, wenn sie gewisse Dinge beachten bzw mitbringen beim einwandern.. |
Eben doch, wenn man es innerhalb der Familie betrachtet. Denkt hierüber mal über dieses mögliche Zitat nach: "Wegen DIR dürfen wir hier nicht wohnen bleiben!" Ob das nun der Wahrheit entspricht (ja, die Gründe liegen bei den Eltern), ist dabei völlig irrelevant. Es liegt in der Natur des Menschen, die Schuld an einen schwächeren Beteiligten abzuwälzen. Resultat ist, dass die Kinder jetzt Gefahr laufen, einem noch höheren Leistungsdruck ausgesetzt zu werden, weil Papa und Mama es so wollen (ja, auch solche Eltern gibt's).
Ich betrachte, anders als ihr bisher, die ganze Sache mehr aus Sicht der Pädagogik (da bin ich ja auch drin, als angehender Lehrer^^). Klar, kann man das auch als Chance verstehen, aber das alles, diese ganzen Probleme damit unbewusst auf die Schultern der Kinder laden, geht einfach nicht.
Zu den Noten muss man außerdem noch sagen, dass sie nicht der alleinige Kritikpunkt sind. Wie sieht es mit der Schulart aus? Kann ein Hauptschüler mit einem Durchschnitt von 2,0 bleiben, während ein Gymnasiast mit Schnitt 3,3 gehen muss? In dieser Hinsicht ist noch sehr viel Arbeit nötig.
Allgemein kann man aber sowieso schon sagen: Wenn die damit denken, dass so in Deutschland mehr Bildungsoberschicht entstehen kann, haben die sich aber gewaltig getäuscht. Deutschland ist, gerade für Bildungselite, schon lange kein attraktives Land mehr. Die Elite wandert meist aus, wenn sie nicht aus purer Humanität bleibt, so sieht die Realität aus, leider!
Hagen Rether bringt's dazu mal wieder voll auf den Punkt:
Zur Integrationspolitik: