Zitat: Original von Lamarr Das ist wohl die schlechteste Rechtfertigung für eine 90minütige, sinnlose Gewaltorgie, die jemals ein FIlm geliefert sein. So etwas hanebüchenes habe ich ja noch nie gehört. |
Der Film braucht keine Rechtfertigung, der Protagonist braucht sie. Und ja du hast Recht...der kann sich nicht rechtfertigen. Das Töten aus Rache ist eine schlimme Sache und wäre in Filmen, in denen der Hauptdarsteller als gloreicher Held dargestellt wird, fatal. Aber Crank will ja garnicht, dass du den Protagonist magst. Die Art und Weise wie er mit seinen verbleibenden Stunden umgeht fand ich irgendwie im negativen Sinne faszinierend.
Zitat: Original von Lamarr Lacht mich aus, aber ich bin der Meinung, dass ein Film für Gewalt etc eine moralische Rechtfertigung bieten sollte, denn selbst als Freund von heftigen Actionfilmen bin ich der Meinung, dass Gewalt zum Selbstzweck nicht sein muss. |
Nein die Gewalt sollte wirklich nicht dem Selbstzweck dienen. In vielen Horrorfilmen ist das so.
Bei Crank ist das meiner Meinung aber nicht der Fall.
Ich finde die Gewalt muss logisch begründet werden. Sie kann auch unmoralisch sein, sofern man den Zuschauer nicht zwingt das Handeln gut zu finden. Im Film "Der Untergang" sieht man ja auch wie Hitler indirekt viele Menschen tötet. Hier gibt es zwar eine wahre Begebenheit als Hintergrund, doch warum darf ein fiktionaler Film ein solches Szenario nicht übernehmen?
Crank hat durch die eindrucksvollen Effekte und actionreiche Kampfszenen überzeugt. Allein deswegen darf der Film hier in diesem Thread garnicht stehen .