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    NEWS 

Steam

Kartellrechts-Anwalt: Steam kein Monopol

28.06.2010 | 12:22 Uhr | von Trineas
7.457 Hits
15 Kommentare
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Vor wenigen Wochen sorgte ein Blog-Eintrag von Nicholas Lovell, laut eigener Beschreibung Analyst und Gründer der Branchen-Website Gamesbrief.com, für Aufregung. Darin behauptete er, dass Steam nicht weniger als den Tod der PC-Spieleindustrie bedeuten würde. In einer Kolumne hat der Chef-Redakteur des Half-Life Portal seine Sicht der Dinge niedergeschrieben und angeführt, wieso die Argumente mangelhaft oder schlicht falsch seien. Doch das war nicht die einzige Kritik, die der Blog-Autor einstecken musste.

Fairerweise veröffentlichte Lovell auch einen Gastbeitrag von Peter Boivin, einem auf Kartellrecht spezialisierten US-Rechtsanwalt, auf seiner Website. Und darin widerspricht dieser der Grundaussage von Nicholas Lovell, auf der seine fünf Thesen basieren, fundamental. Denn laut Boivin nimmt Steam gar keine Monopolstellung ein. Einige Dinge die beachtet werden müssen seien beispielsweise, ob Valve die Preise in der Branche kontrollieren kann und wie der zusammenhängende Markt definiert wird, von dem aus der Anteil von Steam berechnet wird.

Der Marktanteil sei außerdem nur der Beginn der Analyse, es müssen auch Dinge wie Einstiegshürden berücksichtigt werden und diese seien bei der digitalen Distribution vergleichsweise niedrig. Die Frage die sich hierbei stellt ist: Kann ein Unternehmen ein Spiel effektiv über das Internet verkaufen, sollte es nicht im Steam-Shop geführt werden? Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte kommt Peter Boivin zu dem Schluss, dass die stärkeren Argumente dafür sprechen, dass Steam kein Monopol sei.

Zitat:
Original von Peter Boivin

Based on my understanding of everything and because it’s my nature, I think there are stronger arguments for the Steam is NOT a monopoly side of things than the Steam IS a monopoly. This is based on the fact that I do believe their pricing is restricted by brick and mortar stores and because of ease of entry/alternative forms of distribution. It’s not like Steam prevents you from using other digital distrubtion platforms or other digital distribution means.


Außerdem kann man nicht einfach einem Unternehmen Restriktionen auferlegen, nur weil man Angst hat, dass es irgendwann einmal zu groß werden könnte. "Das ist nicht wie es funktioniert", meint der Anwalt. Steam sei so stark gewachsen, weil es innovativ ist und ein solides Angebot bietet. Warum sollte eine Firma hart arbeiten, wenn sie dann dafür bestraft wird erfolgreich zu sein, fragt Boivin. Etwas anderes ist es, wenn ein Monopol missbraucht wird. Er führt als Beispiel Microsoft an, das sein legal erarbeitetes Monopol im Betriebssystemmarkt dazu benutzt hat um illegal ein Monopol im Browsermarkt aufzubauen. Und entsprechend sei es deshalb von US- und EU-Behörden bestraft worden.

Kommentare (15)
Kommentar schreiben | Erweiterten Kommentar schreiben | Kommentare im Forum Seiten (1):  [1]


# 1
Peedy
ON
Richtig so. STEAM ist eine Alternative, aber kein Monopol.
Post 28.06.2010, 12:31 Uhr
# 2
Bobsmiley
ON
Jeder mit Verstand weiß das Steam kein Monopol ist, dafür brauchen wir bzw. ich kein Rechtsanwalt.
Post 28.06.2010, 12:31 Uhr
# 3
Moby
ON
Also bitte, alleine so eine Behauptung aufzustellen das Steam der Untergang der PC-Spiele industrie wäre, ist völliger Schwachsinn. Ich meine, es gibt immernoch genug Leute die sich Spiele (lieber) im Laden kaufen (wozu auch ich gehöre) als sie bei Steam online zu bestellen. Es ist doch irgendwie schöner eine schicke Hülle mit CD im Schrank stehen zu haben als alles auf rein virtueller Basis am laufen zu haben.
Und das Steam kein Monopol hat, ist ja wohl selbstverständlich.
Post 28.06.2010, 12:39 Uhr
# 4
Ralexand
ON
Da haben wirs, Nicholas Lovell! It's all there, black and white, clear as crystal! You lose! Good day, sir!
Post 28.06.2010, 12:54 Uhr
# 5
F1ux
ON
Nicholas Lovell = Fail
Post 28.06.2010, 13:10 Uhr
# 6
Zerfleischte Kanadierin
ON
Es geht aber weniger um Lovell, als mehr um die (teilweise militanten) Steam-Gegner, die einen Flamewar starten, sobald man gerade mal "Ste.." sagen konnte.
Aber prinzipiell geht es um garnichts, weil es jedem sein eigenes Bier ist, was und worüber er spielt: Digitaler Vertrieb/Laden/Ausleihen/Raubmordterrorkopie aka Schwarzkopie ...
Post 28.06.2010, 13:26 Uhr
# 7
Trineas
ON
Zitat:
Original von Bobsmiley

Jeder mit Verstand weiß das Steam kein Monopol ist, dafür brauchen wir bzw. ich kein Rechtsanwalt.


In den Kommentaren zu meiner Kolumne haben das nicht alle so gesehen.
Post 28.06.2010, 13:56 Uhr
# 8
Drakon
ON
Also hat sich der Lovell mit dem Anwalt selbst wiedersprochen?

XD "Fail at Failing" sag ich da nur :D.
Post 28.06.2010, 15:04 Uhr
# 9
John Freeman
ON
Marktherrschafft =/= Monopol

Sollte man eigentlich wissen
Post 28.06.2010, 15:30 Uhr
# 10
Brakker
ON
Naja, wie ich schonmal geschrieben habe, Steam ist/wird vielleicht der Standard für den Spiele-Vertrieb über das Internet und ist dadurch noch lange kein Monopol!
Hoffe das beruhigt sich jetzt mal, kanns bald nicht mehr hören ;)
Post 28.06.2010, 15:33 Uhr
# 11
*~Menschke~*
ON
Zitat:
Original von F1ux

Nicholas Lovell = Fail


/sign

Mehr muss man dazu echt nicht sagen!
Post 28.06.2010, 16:34 Uhr
# 12
dEEkAy
ON
Zitat:
Original von Trineas

Zitat:
Original von Bobsmiley

Jeder mit Verstand weiß das Steam kein Monopol ist, dafür brauchen wir bzw. ich kein Rechtsanwalt.


In den Kommentaren zu meiner Kolumne haben das nicht alle so gesehen.


Jeder hat so seine Meinung.

Ich war schon immer der Meinung das Steam kein Monopol hat. Wo auch? Steam ist erfolgreich weil es einfach komfortabel (schreibt man das so?) ist. Weil es fair zu seinen Kunden (hier die Unternehmen, Entwickler, Indies, etc.)

Wenn ich mir so die Konkurrenz angucke: ImpulseDriven oder Direct2Drive. Was hab ich da an "Mehrwert" gegenüber Steam? Keine Community, keine automatischen Updates. Keine wirkliche Gameslist etcpp....
Post 28.06.2010, 17:06 Uhr
# 13
Paul (Bademeister)
ON
Zitat:
Original von Speed74

Also hat sich der Lovell mit dem Anwalt selbst wiedersprochen?

XD "Fail at Failing" sag ich da nur :D.


Wieso ist das ein Fail ???

Ich habe Respekt vor jemanden der in seinem Blog auch gegenteilige Meinungen zulässt bzw auch Quellen zulässt die der eigenen Auffassung wiedersprechen...
Post 28.06.2010, 17:32 Uhr
# 14
Fuchs Auditore
ON
Jau, das passt schon alles.
Post 28.06.2010, 20:58 Uhr
# 15
maxmontezuma
ON
Naja, blöd finde ich nur die Entwicklung das immer mehr Retail Games eine Steam Aktivierung erfordern. Sonst hätte ich damit auch kein Problem. Wobei ich aber auch sagen muss das ich den Großteil meiner PC Spiele nur noch über Steam kaufe. (Aber für andere ist das natürlich blöd)
Post 28.06.2010, 21:15 Uhr


Seiten (1):  [1]


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