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Entwickler

Zweite Gabe Newell-Rede aus Las Vegas

08.02.2013 | 00:01 Uhr | von Trineas
5.941 Hits
15 Kommentare
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Während die Eröffnungsrede des Entwicklertreffens D.I.C.E. 2013, die von Gabe Newell und J.J. Abrams zusammen gehalten wurde, noch nicht im offiziellen YouTube-Kanal aufgetaucht ist, findet man dort dafür schon die am Donnerstag gehaltene zweite Präsentation des Valve-Gründers. Diese dreht sich um die Zukunft der Spieleindustrie und wieso Newell den offenen PC als den großen Gewinner sieht. Viele Elemente des Vortrags sind identisch mit dem, was der Entwickler bereits vor einigen Tagen Studenten in Texas erzählt hat.

Laut Gabe Newell ist der PC die Quelle für Innovation in der Spielebranche und nennt dabei MMOs, Free-to-Play, Social Games oder neue grafische Features. Einzig bei der Eingabe, Stichwort Bewegungssteuerung, boten die Konsolen etwas neues. Während er Cloud-Dienste wie OnLive nach wie vor kritisch und als veraltet betrachtet, ist für ihn das Streaming innerhalb der eigenen Wohnung eine (und die günstigste) Lösung, um mit dem PC das Wohnzimmer zu erobern. Andere würden stattdessen einen schicken HTPC bevorzugen und wieder andere eine High-End-Maschine. Die Geräte würden nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern sich gegenseitig ergänzen und für jeden Spielertyp die passende Auswahl bieten. Eine Gefahr für den offenen PC als Wohnzimmer-Plattform sieht er einzig und allein in Apple.


Kommentare (15)
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# 1
SgtFopper
ON
Das beste Zitat aus seinem genialem Vortrag war folgender:

"We can't compete with our customers. They defeated us. Not by a little but by A LOT. (...)"

Das zeigt mir persönlich, dass Gabe uns Kunden nicht irgendeinen Scheiss unter die Nasen binden will, sondern merkt, dass es wichtig ist, die Community auch handeln zu lassen und ihre Ideen mit einfließen zu lassen. So sprach er ja auch davon, dass selbst der Steamstore in Zukunft mal "user-generated" gesteuert werden könnte (wie auch Steam Greenlight). Ob das wiederum eine wirkich gute Idee ist, bleibt abzuwarten.

Ich kann nur jeden raten, sich dieses Video genau anzuschauen. Denn ein Genie ist unser Gabe allemal, da braucht es auch keinen Schickimicki-Anzug und 2000-Dollar Sneakers. ;)
Post 08.02.2013, 08:01 Uhr
# 2
CarnifexX
ON
ist intessant das er nach wie vor nur apple als wirklichen wohnzimmer-konkurrenten zum pc sieht, der das heute eigentlich noch gar nicht wirklich ist, sondern erst noch werden will. google drängt genauso ins wohnzimmer und die großen wie nintendo, sony und samsung sind schon länger da. die tage der konsolen (oder zumindest dieser auswahl) könnten wirklich gezählt sein, auch yerli von crytek ist ja dieser meinung.
Post 08.02.2013, 09:10 Uhr
# 3
ohyeah!
ON
Zitat:
Laut Gabe Newell ist der PC die Quelle für Innovation in der Spielebranche und nennt dabei MMOs, Free-to-Play, Social Games


lol - das übelste vom übelsten ist für ihn die große innovation. na dann gute nacht.
Post 08.02.2013, 11:31 Uhr
# 4
RATman
ON
Jap, das habe ich mir auch gedacht. Wie kann man Social Games oder Free to Play als Innovation sehen. Das ist einer der Nägel für den Sarg, in dem wir früher oder später die Spiele zu Grabe tragen werden.
Es spaltet die Gamer in Lager, denn derjenige der am meisten zahlt, hat am meisten Spaß. Es geht da nicht mehr darum, wer besser ist, sondern wer mehr Geld in das Spiel investiert.
Davon mal abgesehen, das gerade auf dem Handy, diese Free to Play Spiele eine Kostenfalle von der übelsten Sorte sind. http://www.bbc.co.uk/news/technology-21042379
Die Innovation die dahintersteckt ist die, den Kunden hocheffizient das Geld aus der Tasche zu ziehen (vor allem meist Kindern und Jugendlichen) ohne das sie das merken, weil es immer nur kleine Beträge sind.
Sowas nennt man im realen leben "Die Leute mit kostenlosen Lockangeboten über den Tisch ziehen". In der Spielebranche nennt man das dann Innovation. Klasse...
Post 08.02.2013, 12:43 Uhr
# 5
F3x!L
ON
Zitat:
Original von ohyeah!

Zitat:
Laut Gabe Newell ist der PC die Quelle für Innovation in der Spielebranche und nennt dabei MMOs, Free-to-Play, Social Games


lol - das übelste vom übelsten ist für ihn die große innovation. na dann gute nacht.


Eine schlechte Umsetzung kann jede gute Idee zu Grunde richten.
Post 08.02.2013, 13:01 Uhr
# 6
Sven58
ON
@RATman: Du hast offensichtlich noch nie DotA 2 gespielt. Abgesehen davon muss es aber nicht immer von Valve sein.
Path of Exile z.B. ist in meinen Augen ziemlich Innovativ. Deren Shop bezieht sich auch nur auf kosmetische Items die keinen Spielvorteil bieten. Das Konzept lockt nicht nur Spieler an sondern sorgt auch auf lange Zeit dafür dass diese bleiben.

Als das Free2Play Konzept noch neu war gab es noch wenig davon aber mittlerweile ändert sich das da Entwickler merken worauf die Kunden reagiern.
Post 08.02.2013, 23:58 Uhr
# 7
ilv
ON
Naja, ob Valve wirklich auf dem richtigen Weg ist?
Dass durch die Community mehr Content generiert werden kann ist ja schön und gut, aber brauchen wir das auch?
Ich möchte mal wieder was haben, was mich wirklich vom Hocker haut. Wo ich denke das muss ich umbedingt haben (wie z.B. Gta 5 oder Dayz am Anfang). Zum Beispiel die TF2 Updates: Früher wurde man ganz hibbelig. Heute sind sie zwar noch nett, aber eben auch nicht mehr.
Auch die 240000 Maps sind nett und einige könnte man sicherlich mal spielen.
Natürlich empfinde ich die Updates und Workshops trotzdem positiv, allerdings finde ich nicht umbedingt, dass mehr Content auch einen Mehrwert bietet.
Es gibt einfach verdammt viele Spiele und Mods, die man zocken könnte, aber ich würde mich freuen wenn Valve mich mal wieder richtig umhaut ^^
Post 09.02.2013, 17:35 Uhr
# 8
GiGi 2
ON
Schön wäre man könnte Spiele in der Community Tauschen oder Handeln.
Wobei ein Teilbetrag bei Steam respektive Vale bleibt, sagen wir 10% oder so.
Wird aber wohl ein Wunschtraum bleiben.
Wäre das nicht auch eine Innovation?
Post 09.02.2013, 20:59 Uhr
# 9
DeadSunrise
ON
Ich muss sagen das das System was Valve bisher hat, im Bereich F2P, einer der besten ist. Guckt euch mal BF F2P an oder andere Titel. Bei Valve bekommt man wirklich nur Cosmetic Zeugs wo andere Spielentwickler Waffen für Echtgeld verkaufen (WarZ :D ). Bei Valve mache ich mir da weniger Sorgen, eher bei den ganzen anderen Firmen die wirklich nur auf Geld aus sind.
Post 10.02.2013, 12:00 Uhr
# 10
Raul
ON
Ich halt auch nichts von F2P. Wenn Sie Geld verdienen wollen können Sie ja nichts verschenken bzw Sie müssens dann wieder über andere Wege verdienen. Also leidet vielleicht die Qualität, oder wir werden zugemüllt mit Werbung oder man macht vielleicht so freche Sachen und verkauft Daten. Sehe das wie ilv möchte auch lieber mal wieder was richtig geiles
Post 10.02.2013, 19:46 Uhr
# 11
MDGER
ON
Ich erwähne hier nur mal das kostenlose Spiel League of Legends, welches seit 1-2 Jahren eine riesige Konjunktur erfährt. Innerhalb dieser Zeitspanne ist es zum größten und beliebtesten Videospiel weltweit geworden. Innovativ empfinde ich ihren Umgang mit E-Sports. Hier werden gleich wahrscheinlich wieder viele über das Spiel herziehen, aber der Wachstum des Spieles und die Investition in E-Sports ist wirklich beachtlich. In 2012 hatten insgesamt 8,2 Millionen Zuschauer sich das Season 2 Turnier angeschaut. Und das Spiel wächst immer noch.

Ich weiß nicht, was die Leute hier gegen das F2P Modell auszusetzen haben. Es gibt zwar viele, wenn nicht sogar sehr viele Beispiele, wo das schlecht umgesetzt ist, aber so wie ich das sehe, ändert sich das zurzeit in die richtige Richtung. Ich erwähne hier nur Path of Exile, das schon erwähnte LoL, Smite, AirMech, Hawken und Tera, obwohl da müssen wir noch auf genauere Informationen warten.

Gruß,

Marco
Post 11.02.2013, 16:58 Uhr
# 12
RATman
ON
Das Problem ist, das dieses Modell eben nicht nur bei RPGs einzug findet, sondern in so gut wie jedes Genre. Ich Kaufe mir ein Spiel zum Vollpreis und habe alles dabei. Ich will nicht ein Kostenloses Spiel haben, in dem ich dann quasi endlos zur Kasse gebeten werde, für jeden Schritt, den ich in dem Spiel machen will. Im Endeffekt ist das eine perfekte DRM Lösung, denn wenn das Spiel kostenlos ist, braucht man es sich auch nicht illegal zu kopieren. Allerdings ist innerhalb dieser Spiele dann meist die Spielerschaft unterteilt, in solche die nix oder nur wenig zahlen, und solche die eben zu viel Taschengeld bekommen und sich jede kaufbare Ware ingame zulegen.
Somit wandelt sich dieses System zunehmend zum Pay 2 win, was absoluter Schwachsinn für die Balance in solch einem Spiel ist.
Und für Singleplayerspiele (vor allem auf dem Handy) ist es eben eine Kostenfalle. Dort war Raubkopiererei kaum ein großes Thema. Wieso müssen sich dann Kinder kostenlose Spiele laden, wo sie ingame dann aber für echtes Geld, möglichst noch per klick auf handyrechnung zahlen können. Kinder haben kein Gefühl für Relationen. Es sind ja immer nur kleine Beträge. So bringt man den kleinen schon bei, wie sie sich ganz schnell und unkompliziert in eine Kostenfalle stürtzen können.
Bei den ganzen Jamba Abos hat sich jeder aufgeregt, aber hier ist alles ok?
Dann warte mal, bis du selbst Kinder hast, die dann eine Rechnung von mehreren Hundert Euro im Monat generieren, wovon laut Rechnung, 95% solche payments in F2P spielen sind...
Da ich RPG's nicht spiele, kann ich nur sagen, das ich mit F2P durchweg schlechte Erfahrungen gemacht habe. Entweder selber oder durch die Kinder...
Post 11.02.2013, 19:25 Uhr
# 13
CarnifexX
ON
alles was ihr diskutiert, bezieht sich ausschließlich auf multiplayerspiele. beim normalen singleplayer (solls ja geben) sind all diese modelle noch nie angewendet worden. nur valve selber hat dies mit episoden-releases gemacht, aber war nicht sonderlich zufrieden mit dem ergebnis. ja, es gibt noch sam&max oder walking dead die es ähnlich versuchen, aber das war's dann auch.

nur bei multiplayerspielen ist der kopierschutz garantiert, deshalb gibt es dort auch immer neue modelle und vertriebsversuche, und eine riesenschwemme an spielen, im singleplayerbereich hat sich quasi seit Existenz nichts geändert.
Post 12.02.2013, 11:36 Uhr
# 14
ilv
ON
Zitat:
Original von MDGER

Ich weiß nicht, was die Leute hier gegen das F2P Modell auszusetzen haben. Es gibt zwar viele, wenn nicht sogar sehr viele Beispiele, wo das schlecht umgesetzt ist, aber so wie ich das sehe, ändert sich das zurzeit in die richtige Richtung. Ich erwähne hier nur Path of Exile, das schon erwähnte LoL, Smite, AirMech, Hawken und Tera, obwohl da müssen wir noch auf genauere Informationen warten.

Gruß,

Marco


Prinzipiell habe ich nichts gegen das F2P-Modell, wenn es denn gut umgesetzt ist (also bei nur sehr sehr wenigen Spielen). Was mich aber vorallem stört, sind Publisher wie Crytek, die in F2P die einzig wahre Zukunft sehen. F2P ist ein alternatives System, aber nicht mehr und auch nicht weniger.
Im Moment ist es einfach ein Trend, so wie damals bei WoW, als jeder Publisher umbedingt ein MMO veröffentlichen wollte :rolleyes:
Post 12.02.2013, 15:48 Uhr
# 15
MDGER
ON
@ilv: das sehe ich nicht ganz so. F2P war schon immer sehr beliebt und ist kein Trend geworden, sondern war schon immer sehr beliebt unter den jüngeren Leuten. Nur in den letzten Jahren ist die Qualität dieser Spiele stark gestiegen, weil Entwickler sich vernünftige Konzepte entwickelt haben, die auch funktionieren. Man merkt schon dass ein SW:TOR nicht wirklich einen Plan hatte, als sie in das F2P Modell umgestiegen sind.
Außerdem denke ich, dass das F2P-Modell eher den Entwickler bevorteilt, als dem Nutzer und vorallem den Indie-Entwicklern. Ein Path of Exile hätte nicht die Popularität erreicht und hätte garnicht erst existiert, wäre es auf "normalem" Wege veröffentlicht worden (Einzelhandel etc.) Und das finde ich gut! So können sehr kleine Entwicklerteams ihre Ressourcen auf vernünftige Dinge verteilen, anstatt auf PR, Marketing blabla.

@CarnifexX: Ehrlich gesagt finde ich es bei Einzelspielerspielen auch gut so, dass man diese immer noch kaufen muss. Da funktioniert das Konzept mit MIcrotransactions einfach nicht. Warum würde ich mir einen Gegenstand rein kosmetischer Natur kaufen wollen, wenn man es sowieso nur selbst sehen kann? Im SP will man etwas erleben und Sachen entdecken. Wenn ich von vornherein weiß, dass da irgendwas fehlt, dann schmäht das meinen Spaß am Spiel. Die DLCs die gleichzeitig zum Release erscheinen sind sowieso das Schlimmste...
Post 13.02.2013, 00:45 Uhr


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