Mittlerweile gibt es auch das Video zum Vortrag von Gabe Newell und J.J. Abrams. Die rund 20 Minuten lange gestellte Diskussion wird immer wieder von Film- und Spielausschnitten unterbrochen, mit denen demonstriert wird was die beiden Medien besonders gut oder schlecht können. Am Ende erfolgt dann die Ankündigung zur Zusammenarbeit:
Originalmeldung vom 6. Februar 2013:
Wie angekündigt, hat Valve-Gründer Gabe Newell heute zusammen mit Filmemacher und Regisseur J.J. Abrams die Eröffnungsrede der D.I.C.E. 2013 in Las Vegas gehalten. Während wir zu einem späteren Zeitpunkt über die gesamte Rede berichten und hoffentlich auch ein Video davon anbieten können, möchten wir euch eine wichtige neue Info nicht vorenthalten. Denn am Ende des Events erklärte der Valve-Chef, dass man zusammen mit Abrams die Möglichkeiten für einen Half-Life- oder Portal-Film auslote. Umgekehrt möchte der Regisseur auch mit Valve zusammen an einem Spiel arbeiten.
Zitat: Original von Gabe Newell
What we’re actually doing here is recapitulating a series of conversations that have been going on [between Abrams and I]. This is what happens when game and movie people get together. And we sort of reached the point where we decided that we needed to do more than talk. So we’re gonna try and figure out if we can make a Portal movie or a Half-Life movie together. It’s time for our industries to stop talking about potential and really execute on it.
Umfrage:
Hältst du J.J. Abrams für einen geeigneten Partner für Valve bei einem Filmprojekt?
Sowas in der Richtung hatte ich mir schon gedacht. Ich denke wenn Leute wie Stephen King und Gabe Newell bereit sind ihr Vertrauen in J.J. Abrams zu setzen dann bin ich das auch. Hoffentlich gibts noch ein Video.
Wobei ich mich frage, ob das Portal-Prinzip auch in einem 120 Minuten Film noch unterhalten kann; mir wird das schon bei den kleinen YouTube-Dingern sehr schnell langweilig, da es ja eigentlich vom Selbstprobieren und Experimentiern lebt. Aber wenn die Story stimmt - und das tut sie bei Valve ja meistens - dann bin ich sehr zuversichtlich!
Hmm, spontan trau ich dem zu so ein Projekt zu stemmen.
Half Life1:
-Großes Potential vom Setting,Story quasi schon vorhanden
-Gefahr: Gordon Freemans Stimme(kann man einen Film mit stummen Protagonisten machen?wäre es ein "Sakrileg" wenn er spricht?)
Portal:
-schwerer eine gute Filmstory einzubauen
-großartiger Antagonist(den man nicht mal mehr casten müsste:D)
-Stummer Protagonist Problematik wie oben
Das kann nur episch werden.
Ich denke auch Portal hat genug Tiefgang für einen Film, man denke allein an die ganzen Cave Johnson Passagen. Man könnte in dem Film ja zeigen wie die Portalkanone entwickelt wurde und wie glados die Kontrolle an sich riss.
Über Half Life braucht man nichtmal reden, da könnte man locker einen Blockbuster draus machen.
Alles in Allem traue ich Valve zu, dass die eine bombastische Story rausbringen und mit richtigem Regiseur wird es was. Ich glaube immernoch ein Christopher Nolan wäre perfekt, aber Valve wird schon alles richtig machen
ich lese immer überall das Problem mit Gordon Freeman und seine Darstellung.. dabei ist noch keiner auf die Idee gekommen dass ein Half-Life Film evtl gar nicht Gordon Freeman als Hauptcharakter hat erinnert sich irgendwer an Opposing Force? Die Szene in der man kurz Gordon sieht als er in den Teleporter gen Xen springt? Ich denke genau das wäre viel wahrscheinlicher als ein Film mit Gordon als Hauptcharakter.. quasi ein komplett anderer Hauptcharakter (Alyx, Barney, oder irgendwer komplett neues) und Gordon dann nur als Cameo ein Half-Life / Portal Film bedeutet ja nicht das Half-Life / Portal verfilmt wird, sondern lediglich das es in dessen Universum spielt
Da in Vergangenheit viele "Spiele zu Filmen"-Projekte gescheitert sind, bin ich da sehr skeptisch. Aber wenn Valve die Zügel des Filmes in den Händen hält (u.a. nahe am Spiel selbst bleiben) und sich J.J. Abrams als Produzent engagiert (vielleicht auch als Regisseur), bin ich da eigentlich ziemlich zuversichtlich, dass es nicht schlecht rauskommen wird.
Den 7 Stunden Krieg kann ich mir als Film sehr gut vorstellen. Vorallem mit dem storytechnisch untypischen Ende. Anstatt "... und die Helden retteten die Welt" heisst es dann "... wo war Freeman?"
Guillermo del Toro ist ja auch ein riesiger Portal Fan, also wäre die Kombo mit Abrams zusammen mit GabeN/Valve als Produzenten und Toro als Regisseur ein wahrer Traum.
Ich kann mich da nur heftigst dagegen aussprechen. So etwas kann in meinen Augen nur schiefgehen.
Die "Seele" von Half-Life liegt für mich darin, dass man das Gefühl hat, selbst Gordon Freeman zu sein und alles selbst zu erleben. Deswegen die FPS-Perspektive, deswegen der stumme Protagonist. Half-Life lebt davon, dass es gerade keine cineastischen, aufgesetzten Sequenzen gibt, sondern dass alles realistisch und nachvollziehbar wirkt, so, dass man sagen kann "so könne es tatsächlich passieren". Dieser Grundgedanke steht für mich im krassen Gegensatz zu einer Verfilmung. Das gleiche gilt im Grunde so für Portal, oder um genau zu sein, für Portal 1, denn Portal 2 ist ein Spiel, das sich schon für mich nicht mehr nach Valve anfühlt, sondern eher nach Hollywood-Trash, von daher würde es dort passen.
Ich komme mehr und mehr zum Schluss, dass Valve seine Wurzeln vergisst und allerlei, salopp gesagt, irrige Ideen verfolgt, die in alle möglichen Richtungen führen und - das ist das Entscheidende - weg von den Kernkompetenzen der Firma.
Noch hält es alles, noch zehrt Valve an dem Nimbus, der über viele Jahre gewachsen ist. Die Frage ist nur, wie lange noch. Weil: Welcher Teil der jungen Spielergenration (d.h. Leute, die jetzt 12 - 15 Jahre alt sind) kann denn noch etwas mit HL oder CS anfangen? Sicher gibt es da welche, aber der Großteil tendiert doch zu COD, Assasin's Creed usw. Wenn der Stamm der Fans so stark bleiben soll wie bisher, muss Valve mal wieder etwas wirklich Gewichtiges abliefern, und zwar in einem Bereich, wo man es auch sehen will. Warum sind wir den Valve-Fans? Wegen Dota? Wegen der Steambox? Wegen Steam? Wegen L4D? Oder etwa wegen Filmen? Die Frage ist wohl rhetorisch und selbsterklärend.
Das wäre ja gigantisch! Ziehe mir momentan nochmals Lost rein.. Wenn ich mir das noch mit Half Life vorstelle...
Ich freu mich =)
Abrams hat nur den Piloten gedreht, dort am ersten Drehbuch mitgeschrieben und 2 Jahre später nochmal an einem Drehbuch mitgewirkt. Er hat mit der Serie ziemlich wenig zu tun.
Halte ich J.J. Abrams (muss ich den kennen?) für einen geeigneten Partner für Valve bei einem Filmprojekt?
Ich habe den Cliffhanger von Episode Two nach 5 1/3 Jahren noch nicht verarbeitet. Ein Half-Life Filmprojekt hätte wahrscheinlich ein ähnliches Ende. Was wollen die Fans also mit einem Half-Life Film? Ich habe Lust auf jede Menge Antworten und keine weiteren Fragen.
Halte ich J.J. Abrams (muss ich den kennen?) für einen geeigneten Partner für Valve bei einem Filmprojekt?
Ich habe den Cliffhanger von Episode Two nach 5 1/3 Jahren noch nicht verarbeitet. Ein Half-Life Filmprojekt hätte wahrscheinlich ein ähnliches Ende. Was wollen die Fans also mit einem Half-Life Film? Ich habe Lust auf jede Menge Antworten und keine weiteren Fragen.
Da wirst du J.J. Abrams lieben lernen
Besonders bei seinenen Serien tendiert er sehr stark zu Mysterien die nie geklärt werden .... selbst nach dem Finale XD
@Lamarr
Natürlich kann man nicht das gleiche Gefühl mit einem Film einfangen wie mit einem Spiel. Dennoch lebt HL meiner Meinung nach von der dichten Atmosphäre und diese konnten schon einige Half-Life Fan Filme gut aufnehmen.
Alleine schon die Fanfilme machen Bock auf mehr. Jedenfalls bei mir. Das heisst natürlich noch lange nicht, dass der Film dann auch wirklich gut wird.
Wie es am Ende dann wirklich aussieht, sehen wir, wenn wir selber im Kino sitzen und uns eine Entscheidung bilden.
Und zeitlich wird der Film, wenn der denn kommen wird, nach Half-Life 3 kommen. Man muss sehen, dass sie gerade mal über einen Film nachdenken. Das braucht Jahre, bis das dann überhaupt mal im Kino zu sehen ist. Inklusive Verzögerungen wird das noch ein Stück länger gehen.
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06.02.2013, 20:13 Uhr
