Wie wohl allseits bekannt, hatte Valve in den vergangenen Jahren nicht immer die nettesten Dinge zur aktuellen Spielekonsole von Sony zu sagen. Aus diesem Grund hatte das Entwicklungsstudio es auch lange abgelehnt ein Spiel für die Playstation 3 zu erstellen, die 2007 erschienene Orange Box für die PS3 wurde von einem separaten Electronic Arts-Studio portiert. Die Qualität lag deutlich hinter den anderen beiden Versionen. Nachdem von Gabe Newell auf der E3 angekündigten Sinneswandel wird Valve nun selbst für die Playstation 3 programmieren.
Doch können sie es überhaupt? In einem Interview mit CVG sprach Erik Johnson über dieses Unterfangen und wie Valve versucht es zu meistern. Ein Auszug aus dem Gespräch wurde vorab veröffentlicht:
Zitat: Original von Erik Johnson Wir haben eine Handvoll Leute die einen sehr starken PS3-Hintergrund haben. Sie haben an einigen der ersten PS3-Spielen gearbeitet und sind große Fans der Plattform. Sie sind wirklich begeistert und sind umgehend aufgesprungen, als es die Chance gab Source in Portal 2 auf der PS3 zum Laufen zu kriegen.
Steam auf der Plattform [Playstation 3] zu haben ist extrem wertvoll für uns. In vielen Aspekten ist das für uns der Weg mit dem wir definieren, dass der Kunde ein tolles Erlebnis hat, weil es ein Weg ist, wo wir über lange Zeit mit unseren Konsumenten in Verbindung bleiben können.
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Ähnlich wie bei der OSX-Version der Source-Engine, wo man einfach den Lead-Developer für Macs von Blizzard abgeworben hat, ging Valve wohl in letzter Zeit auch auf Einkaufstour im PS3-Revier. Doch es gibt auch Entwickler die schon länger bei Valve arbeiten und trotzdem Playstation 3-Erfahrung haben. Vitaly Genkin, Alex Vlachos und Elan Ruskin hatten beispielsweise an dem PS3-exklusiven Spiel Uncharted bei Naughty Dog mitgewirkt, bevor sie zu Valve kamen.