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Entwickler Valve zur Übernahme von Turtle Rock
05.08.2008 | 14:54 Uhr | von Trineas
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10.819 Hits
24 Kommentare
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Die Spieleindustrie-Website Gamasutra.com hatte auf der E3-Messe die Gelegenheit, Valves PR-Mann Doug Lombardi zu interviewen. Der Fragensteller konzentrierte sich dabei vor allem auf geschäftliche Fragen und vor allem darauf, wie sich das Verhältnis von Turtle Rock Studios (TRS) und Valve entwickelte. Lombardi gibt darauf auch einige interessante Antworten, die wir für euch auf Deutsch zusammengefasst haben:
- Valve hat TRS-Gründer Mike Booth auf der E3-Spielemesse 2002 zum ersten Mal getroffen. Die Entwickler haben hinter den Kulissen eine erste Techdemo der Source-Engine speziell ausgewählten Leuten der Spielebranche gezeigt, u.a. auch Booth. Valve war von seinen Fähigkeiten so angetan, dass man ihn einstellen wollte, doch er wollte nicht von Kalifornien in das nördliche Seattle übersiedeln.
- Er gründete dann TRS und arbeitete mit 6-8 Mitarbeitern am offiziellen CS-Bot, CS:CZ und CS:S. Nach der letzten Map von TRS (Militia) im Jahr 2005, begann das Studio mit den Arbeiten an Left 4 Dead. Nach drei unterschiedlichen Entwürfen begannen auch Valve-Mitarbeiter, sich an dem Projekt zu beteiligen, teilweise offiziell aber auch inoffiziell. Sie sind alle mit Mike Booth befreundet gewesen und man arbeitete eng zusammen.
- Nachdem Left 4 Dead u.a. auf der QuakeCon 2007 für viel Begeisterung gesorgt hat, entschied sich Valve, richtig in das Spiel zu investieren und es zu einem Tripple-A-Titel zu machen. Die Übernahme von TRS und die Umbenennung in Valve South (Valve Süd) war dann nur noch eine Formsache, so Doug.
- Einer der Lieblingssprüche von Lombardi ist: "Eines der geschicktesten Dinge die wir tun, ist, dass wir die richtigen Leute einstellen." Damit spielt er darauf an, dass eigentlich nur die Half-Life-Serie komplett selbst von Valve erfunden wurde. Counter-Strike, Day of Defeat, Team Fortress, Portal und nun Left 4 Dead entstanden durch Ideen von Leuten, die dadurch erst bei Valve eingestellt wurden.
- Dass diese Vorgehensweise gewählt wurde, verdankt man laut Lombardi vor allem Valve-Chef Gabe Newell, der seine Angestellten immer wieder dazu angehalten hat, die Entwicklungen der Mod-Community zu verfolgen und neue Leute mit guten Ideen ins Boot zu holen. Auch Left 4 Dead ist damit vergleichbar, auch wenn die Entwickler dahinter schon etwas älter sind als die "Kinder" von Counter-Strike oder (dem Portal-Vorgänger) Narbacular Drop.
- Den Erfolg von Valve führt Lombardi u.a. auch darauf zurück, dass sie ein unabhängiges Studio (geblieben) sind. Valve finanziert seine Entwicklungen komplett selbst, macht die PR und sogar das Box-Cover kommt von Valve und nicht vom Publisher. Dadurch, dass das Unternehmen sich im Privatbesitz befindet, muss es sich weder um Aktionäre noch um Quartalsergebnisse kümmern oder ein Spiel unbedingt noch in einem bestimmten Fiskaljahr veröffentlichen.
- Dass das überhaupt in dieser Form möglich ist, verdankt Valve vor allem dem (finanziellen) Erfolg von Half-Life, so Lombardi. Damit konnte man auch langfristige Projekte angehen, ohne auf schnelles Geld angewiesen zu sein. So führt der PR-Mann auch aus, dass man beim Release von Steam im Jahr 2003 erst nach zehn Jahren eine spürbare Entwicklung erwartete. Nun werden nach vier Jahren bereits Bioshock und CoD 4 und andere Kassenschlager über Steam verkauft. Es gibt keinen Weg um so etwas vorherzusagen.
Valve hatte ein glückliches Händchen dabei darauf zu hören was die Spieler wollen, was die Entwickler wollen und dann kontinuierlich daran zu arbeiten, meint Lombardi. Und weiters: "Steam war nicht perfekt, als es veröffentlicht wurde, aber eines der Dinge, auf die wir stolz sein dürfen, ist, dass wir nie aufgegeben haben."
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Weiter so Valve 
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 05.08.2008, 15:00 Uhr |
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Zitat:
Original von Schildi1989
Weiter so Valve
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Kann mich dem nur anschließen
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| 05.08.2008, 15:12 Uhr |
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Erfolgsrezept, Zutat Nummer eins: hör auf deine Community. Sie wissen am besten, was sie wollen!
Danke Valve, dass es doch noch "die Guten" in unserer industriell verrohten Welt gibt.
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| 05.08.2008, 15:19 Uhr |
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Zum Glück kommen nicht noch andere Studios und Firmen auf den Trichter, so das Valve damit auch weitgehend allein bleibt. Id hat es ja eigendlich zumindest ähnlich gemacht, indem sie sehr stark mit anderen zusammen arbeiteten. (gray Matter, Verve, Splash Damage), aber irgendwie hatten sie nicht so viel Glück wie Valve, sie haben sich heftig die Finger dabei verbrannt (RTCW, ET1). EA haben das arme Dice in ihren Klauen, die nun gezwungen sind 2 jahre vor dem Goldstatus alles zu veröffentlichen und dann auch oft den Community-Bash dafür bekommen. Man muss hier bei Valve auch einfach von Glück reden, denn das hätte auch alles bös ins Auge gehen können. Oder Newell hat wirklich wirklich ein Auge für sowas oder eine Kristallkugel, in die er vorher schaut.
Nicht unerheblich dazu beigetragen hat übrigens auch WON, wodurch viele dann doch nochmal die paar dollar locker machten um hl und besonders cs mit vielen zocken zu können. Man kann es aber auch alles ganz anders machen, z.b. zeigt auch Blizzard den Majors immernoch den Mittelfinger, Valve ja (irgendwie) auch. Und gerade Blizzard ist auch für großen Erfolg in jeglicher Hinsicht bekannt. Und die haben nie großartig auf die Community gehört (also beim entwickeln, beim Support ja schon), sondern immer nur ihr Ding zu 101% durchgezogen. Und nebenbei noch ein neues Spielgenre erfunden(Hack'nSlay).
Andere wie Relic machen es auf die "normale Tour", lassen sich von ihrem publisher THQ fette lizenzen kaufen(wh40k), bringen was relativ gutes, aber mit vielen Macken raus (DOW) und rennen schnell zu nächsten Projekt (dow2, COH) für neues Geld von THQ. Der neunte-klasse-Praktikant darf dann noch einen Patch nachliefern, der die Volume-Reglerfarbe ändert und das wars. Auch von Crytek/Ubi kennt man das ja. THQ gibt dann die Erstellung von weiteren Addons einfach an andere, noch kleinere Studios weiter, wodurch eigendlich auch nur auf schnellste Weise noch mehr Geld gemacht werden soll. Pyranha Bytes mit "Gothic" genauso. Sind alle gleich: "Support? - nein danke".
Sollen sie dran sterben, uns bleiben ja Blizzard und eben Valve. Nicht zu vergessen die zig Ministudios und Modteams, ihr seid die wahren Helden der Spielebrange.
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| 05.08.2008, 15:21 Uhr |
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tja Valve zeigt halt, das sich Qualität durchaus doch lohnt ;p
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| 05.08.2008, 16:05 Uhr |
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jap, ist schon genial dass es valve gibt. Auf die qualität und den support der spiele kann man sich blind verlassen.
Und vorallem, pc spieler haben vorrang. Nicht wie ea und die anderen publisher die nur auf cash achten und für konsole produzieren lassen.
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| 05.08.2008, 16:13 Uhr |
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"[...]sogar das Box-Cover kommt von Valve und nicht vom Publisher."
Das heißt Valve kann verdammt viel, aber wenn ich mir das grottige Orange Box-Cover anschauen...
... Gott sei Dank sieht das L4D-Cover deutlich besser aus. 
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| 05.08.2008, 16:47 Uhr |
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Valve machts einfach richtig, mir gefällt die Philosophie
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| 05.08.2008, 16:58 Uhr |
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 keep on valving 
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| 05.08.2008, 19:07 Uhr |
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Zitat:
Original von Schildi1989
Weiter so Valve
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not.
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| 05.08.2008, 19:12 Uhr |
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Ich kann mich nur meinen vorschreibern anschließen Valve Roxx so derbe.
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| 05.08.2008, 19:13 Uhr |
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Ich muss ja sagen Valve fand ich in ihren anfängen besser.
hl1 & cs 1.6 > hl2 & css
(um längen)
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| 05.08.2008, 21:46 Uhr |
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Von wo ist den Screen auf Inferno, hab ich noch nie gesehen.
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| 05.08.2008, 22:06 Uhr |
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Zitat:
Original von xtobix
Ich muss ja sagen Valve fand ich in ihren anfängen besser.
hl1 & cs 1.6 > hl2 & css
(um längen)
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Hast du zufällig ein anderes Half-Life gespielt als ich?
Ich sehe es nämlich genau umgekehrt... 
Naja egal, ist ja deine Meinung und nicht meine -.-
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| 05.08.2008, 22:45 Uhr |
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Zitat:
Original von xtobix
Ich muss ja sagen Valve fand ich in ihren anfängen besser.
hl1 & cs 1.6 > hl2 & css
(um längen)
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What? Niemals!
Source ftw!
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| 06.08.2008, 00:27 Uhr |
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Dass hier mal wieder einige unregistriert völlig unnötige kurzkommentare machen mussten war ja klar @ #5 und #12. Und nein ich bin kein Möchtegern-Hilfsscheriff.
Valve hat auf die Modder runtergesehen und ganz schön viele gute Spiele machen können, das kann man nicht bestreiten. Ich spiele heute immer noch sehr gerne CS:S, DoD:S und HL1 & HL2 und Portal. Da kann kein anderes Spiel es übertreffen. Seit kurzem habe ich mir auch TF2 geholt, und somit ist meine Valve Gameliste schon fast perfekt
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| 06.08.2008, 01:06 Uhr |
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Zitat:
Original von FireStar
Von wo ist den Screen auf Inferno, hab ich noch nie gesehen.
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Kommt mir irgendwie bekannt vor. Aber ich weiss nicht mehr wo. Wird wohl irgendwo hidden im Map sein. (Bananengang oben auf der Empore?)
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| 06.08.2008, 07:17 Uhr |
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| 07.08.2008, 11:35 Uhr |
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Zitat:
Original von xtobix
Ich muss ja sagen Valve fand ich in ihren anfängen besser.
hl1 & cs 1.6 > hl2 & css
(um längen)
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WTF? Verarschen? HL1 habe ich nicht mal mehr installiert, weil es einfach nur noch langweilig ist und es keine Freude macht es zu spielen. HL2 kann ich hingegen immer wieder spielen, ohne dass es langweilig wird.
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| 08.08.2008, 16:20 Uhr |
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also HL ist imho schon um einiges kultiger als HL2. Vor allem die vielen genialen ard-ons machten die abenteuer in der black mesa research facility zu was ganz besonderem. Es freuen sich nicht umsonst so viele Fans auf die BM Mod.
Und ich hoffe immer noch, dass die HL saga dort endet, wo sie begonnen hat.
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| 10.08.2008, 15:02 Uhr |
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