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Oculus-Kauf: Konsequenzen für Valve?

26.03.2014 | 21:40 Uhr
Mittlerweile dürfte wohl jeder von der völlig überraschenden Übernahme des Virtual Reality-Herstellers Oculus VR durch Facebook gehört haben. Viele Unterstützer und Fans fühlen sich vor den Kopf gestoßen. Der Underdog, der es mithilfe von Kickstarter den großen Konzernen zeigen sollte, ein Sellout? Hier interessieren wir uns aber für einen anderen Aspekt des Deals, nämlich was das alles für Valve bedeutet. Schließlich gab bzw. gibt es doch eine Partnerschaft zwischen den Unternehmen und Valve stellte Oculus sogar selbst entwickelte Technologie zur Verfügung, die das neue Devkit der Rift deutlich besser macht als die erste Version. Darf sich Valve nun betrogen fühlen, weil es stattdessen einem milliardenschweren Konzern wie Facebook kostenlos ausgeholfen hat?

Nein und es lässt sich auch recht einfach erklären warum. Die Partnerschaft zwischen Valve und Oculus war nicht deshalb etwas besonderes, weil sich die beiden so gut verstanden, sondern weil Oculus das am weitesten voran geschrittene Produkt hatte. Wer die Präsentation der beiden Valve-Entwickler Michael Abrash und Joe Ludwig von den Steam Dev Days genau verfolgt, wird überraschend neutrale Formulierungen dazu entdecken. Ludwig erwähnt extra, dass es in den nächsten ein bis zwei Jahren VR-Headsets verschiedener Hersteller geben wird, was ja auch überhaupt erst der Grund für die Entwicklung des Steamworks VR API ist. Wenn es sich nur um ein Gerät dreht, braucht es keine standardisierte Schnittstelle. Auch hat Valve immer betont, dass sie die Ergebnisse aus der eigenen Forschung, wie etwa das Low-Persistence-Verfahren, mit allen teilen, nicht nur mit Oculus.

Man sieht hier also ein ganz klares Muster, Oculus war für Valve immer nur ein Spieler am Feld. Der momentan beste, ja, aber nicht der einzige. Das gilt aber auch umgekehrt, Oculus entwickelt schon länger einen eigenen Launcher für VR-Games, der Steam quasi überflüssig machen würde. Und ich konnte in meiner Recherche kein einziges Statement von Oculus zum Steamworks VR API finden. Nicht dass es darauf ankommt, aber man würde ja doch meinen, dass der zurzeit größte VR-Hersteller sich irgendwie dazu äußern würde. Vielleicht ein Zeichen, dass man darüber gar nicht so glücklich ist? Gerade mit dem eigenen Launcher und auch exklusiven Publishing-Deals wie Eve: Valkyrie zeigte Oculus, dass es sich eigentlich mehr als eine eigene Plattform sieht. Und das wird nun mit dem zusätzlichen Kapital durch Facebook sogar noch ausgeweitet werden, wie Palmer Luckey letzte Nacht angekündigt hat.

Valve sah sich bei VR als treibende Kraft. Nicht bei der Hardware, sondern auf der Software-Seite. Steam als Zentrum für alle Spiele, Unterstützung für alle Geräte, eine Sternstunde für den PC als Plattform der Innovation und Offenheit. Und genau das ist denke ich die größte Konsequenz dieses Deals, Oculus braucht Valve nicht mehr, es hat mit Facebook nun einen eigenen Softwarepartner. Und das ist das wirklich Besorgniserregende. Ja, die Ankündigung gestern war ein Schock - auch für mich. Aber die Gefahr für VR am PC liegt nicht darin, dass wir nun von der mitgelieferten Tracking-Kamera ausspioniert werden oder dass uns überall Facebook-Werbung in den Spielen begegnet, sondern dass Oculus nun über alle Komponenten (Hardware, Software, Geld) verfügt, um eine proprietäre Plattform aufzuziehen. Das ist nicht nur für Valve schlecht, sondern auch für den PC und die Zukunft von VR.

Ich weiß nicht wie Valve darauf reagieren wird. Was ich nicht glaube, ist, dass es nun seinen internen VR-Prototypen selbst als ein Produkt für den Massenmarkt veröffentlicht. Aber das muss es auch gar nicht. Wenn Valve so ein Gerät innerhalb von ein paar Monaten mit einer Handvoll Mitarbeiter zusammenschrauben kann, dann werden das große Technologiekonzerne mit entsprechenden Personal und Logistik auch können. Ein VR-Headset ist kein Hexenwerk, das ist im Grunde ein Smartphone mit zwei Linsen. Und der Einstieg von Facebook könnte für diese Unternehmen ein Weckruf sein, sich mit dem Thema zu befassen. Ich denke Valve wird (wie auch schon davor) versuchen weitere Hersteller dazu zu bringen, VR-Headsets zu entwickeln und sie, genauso wie Oculus, dabei mit eigenem Know-How unterstützen.

Ich persönlich bin enttäuscht von Oculus, möchte heute aber nicht ausschließen, dass ich mir (wie seit langer Zeit geplant) die Consumer Version der Rift kaufen werde. Mittelfristig hoffe ich aber auf eine möglichst große Auswahl bei VR-Headsets von vielen verschiedenen Herstellern. Nur das wird garantieren, dass Facebook die Zukunft von Virtual Reality nicht allein bestimmen kann.
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Kommentare (19)
Kommentare im Forum Seiten (1):  [1]


# 1
ON Steam
Sehr aufschlussreicher Blog.
Mich hat die Nachricht von der Übernahme auch sehr überrascht. Aber wer sagt schon Nein zu 2 Mrd. Dollar?
Jetzt kann man in der Tat nur hoffen, dass die Konkurrenz nicht schläft und sich freuen, dass Valve das Spielfeld schon jetzt (mit) bereitet.

A propos Konkurrenz: Sony Project Morpheus GDC Präsentation
Post 26.03.2014, 22:21 Uhr
# 2
ON Steam
Zitat:
Original von Adhoc

A propos Konkurrenz: Sony Project Morpheus GDC Präsentation


Solange das nicht für PC erscheint (und Sony hat das fürs erste ausgeschlossen), ist es relativ uninteressant und keine wirkliche Konkurrenz. Außerdem ist es technologisch soweit hinten (nur 60 Hertz, Full-Persistence), dass es ohnehin irrelevant für die Zukunft von VR wäre. Und verbessern kann Sony es nicht mehr wirklich, da bereits jetzt die PS4 an ihre Grenzen stößt, außer man geht auf PS2-Grafikniveau zurück.


Zitat:
(@Trineas - "Nur das wird garantieren, dass Facebook die Zukunft von Virtual Reality allein bestimmen kann. "
...meintest Du "NICHT allein bestimmen" oder vielleicht statt garantieren verhindern?)


Ja, wichtiges Wort! Danke, habe es ausgebessert.
Post 26.03.2014, 22:46 Uhr
# 3
ON Steam
Mein Plan schaut aktuell folgendermaßen aus.

1. Abwarten in welchem Zustand die Brille auf den Markt kommt und wie schlimm die FB Implementierung ausfällt. (Falls überhaupt)
2. Den Preis abwarten
3. Die ganze Geschichte im Auge behalten.

Ich hoffe wirklich dass Valve entweder eine eigene VR Hardware
auf die Beine stellt, oder einen festen VR Partner für sich einkauft und in 2 - 3 Jahren
die bestmögliche VR Brille entwickelt.

OR Consumer Edition 1.0 könnte noch zu mehr als 90%
ohne viel FB Zeug auf den Markt kommen... Die 1.5 bzw. 2.0 Version wird sicherlich weitaus schlimmere Anforderungen besitzen. Wäre aber nicht sonderlich schlimm, weil
bis dahin eine gute Konkurrenz auf dem Markt ist.

Ach diese gemischten Gefühle... Bin schon gespannt wie Valve auf diese Entwicklung reagieren wird.
Post 26.03.2014, 23:00 Uhr
# 4
ON
Ich bin ja ehrlich gesagt nicht so gehyped gewesen von der OR bzw. von VR im allgemeinen. Liegt vll. auch daran das ich das ganze noch nicht getestet habe. Dennoch habe ich mit dem Gedanken gespielt mir vll. so ein Ding zu zulegen. (Das finale Produkt).
Mit der Übernahme von Facebook ist das ganze Ding total uninteressant geworden. Das liegt nicht daran, dass ich Facebook hasse sondern eher meine Bedenken habe das es ab jetzt in die falsche Richtung gehen könnte und man das Hauptziel aus den Augen verliert weil man Feature XY noch unbedingt unterkriegen möchte.

Mag auch sein das die ihren eigenen Launcher entwickeln. Aber da stöbern die dann eher im Revier von Valve rum. Und man hat schon an einem Beispiel gesehen wie es ausgehen kann. GfWL. Ubisoft tut sich mit ihrem UPLay auch keinen gefallen, dass sieht man daran das sie ihre Spieler noch immer über Steam/Origin verticken. Und Origin mag zwar noch da sein aber mal ehrlich viele Spiele sind da nicht wirklich verfügbar und breit aufgestellt sind die auch nicht, es liegt größtenteils daran das die ihre "tollen" Lizenzen haben.

Eher wird der OR-Launcher überflüssig als Steam. Schon allein vom finanziellen Aspekt dürften Entwickler eher zu Steam gehen als zu so einem neuen Launcher weil man einfach mehr Kohle bei Steam reinbekommt. (Größere Community etc. etc.)
Außerdem gibts ja immernoch die Valve Schnittstelle für die OR.
Post 26.03.2014, 23:13 Uhr
# 5
ON Steam
Zitat:
Original von Voodoo1988

3. Die ganze Geschichte im Auge behalten.


Haha. Du meinst wohl VOR dem Auge :-)
Post 26.03.2014, 23:59 Uhr
# 6
ON Steam
Zitat:
Original von King2500

Zitat:
Original von Voodoo1988

3. Die ganze Geschichte im Auge behalten.


Haha. Du meinst wohl VOR dem Auge :-)


:P

Erstmal alle möglichen Meinungen sammeln und aufs Release Produkt
warten.. dann nochmal alles überdenken.

Ich will echt ungern auf diese Hardware verzichten... wirklich ungern..
Meine letzte Hoffnung: Valves VR Lösung. Dann kann ich wieder ruhig schlafen.
Post 27.03.2014, 00:12 Uhr
# 7
ON
Da haben die aber nen dickes Ei gelegt...kann Vor- und Nachteile haben.
Ich denke in erster Linie ist es gut für den gesamten Markt. Es weckt andere auf und sorgt dafür, dass das erste Oculus Massenprodukt weit besser ist.

Wer weiss, vielleicht gibt es direkt ein 4k, 5 bis 6 Zoll Display oder so? Möglich wäre es bestimmt mittlerweile.
Viel interessanter ist doch, dass sie sich dort in Zukunft vielleicht etwas mehr an Monitoren orientieren können und sich die Displays selbst fertigen lassen können.
Hier entscheidet jedes Hertz mehr. Abrash sagte doch mal was von ~ 90 Hertz als nahezu optimalem Wert?! Vielleicht geht es ja dort noch weiter hoch.

Naja die Nachteile sind reine Spekulation, jedoch sehe ich es auch sehr kritisch. Facebook ist in seiner Laufbahn mehr als einmal in die Kritik geraten, gerade was Datenschutz angeht.

Ob Oculus/Facebook versucht selbst ein kleines Steam hochzuziehen? Hoffentlich nicht, jedoch glaube ich auch nicht allzusehr daran. Der Aufwand wäre riesig und warum sollten die Leute jetzt auf einmal noch eine Plattform wollen? Uplay und Origin sind alles andere als beliebt. Steam ist mit Abstand die größte und wichtigste Plattform. Und wenn Oculus versucht PC Spieler als Hauptzielgruppe anzupeilen würden sie sich viele Kunden vergraulen mit einem Facebook Steam.

Ich denke da eher an eine Implementierung in Facebook. Also links als "App" : jetzt Doom 4 starten. Und zudem vielleicht ein Login wie es bei Games for Windows und Battle.net üblich ist/war, jedoch mit seinem Facebook Account. Vielleicht zwängen sie es sogar Valve auf? :ugly:

In einigen Kommentaren/Interviews wurde zudem immer wieder betont, dass Spiele wahrscheinlich garnicht das Haupteinsatzgebiet/Hauptzielgruppe auf lange Sicht darstellen. Hier hat Facebook garantiert größere Pläne wie zB 3D Filme in denen man sich etwas umsehen kann bzw den Kopf drehen kann. Auch andere Einsatzgebiete wie Militär, Chirugie etc. wurden genannt.

Kritik gab es ja insgesamt mehr als genug und Palmer Luckey hat folgendes geschrieben: http://i.imgur.com/WH0nKh2.jpg
Also sollte es laut ihm keine allzu große Einmischung seitens Facebook geben.
Post 27.03.2014, 07:41 Uhr
# 8
ON Steam
Zitat:
Original von Daves

In einigen Kommentaren/Interviews wurde zudem immer wieder betont, dass Spiele wahrscheinlich garnicht das Haupteinsatzgebiet/Hauptzielgruppe auf lange Sicht darstellen. Hier hat Facebook garantiert größere Pläne wie zB 3D Filme in denen man sich etwas umsehen kann bzw den Kopf drehen kann.


Das gibt es jetzt schon, dazu braucht es kein Facebook.


Zitat:
Auch andere Einsatzgebiete wie Militär, Chirugie etc. wurden genannt.


Auch da wüsste ich nicht, was Facebook helfen soll.


Zitat:
Kritik gab es ja insgesamt mehr als genug und Palmer Luckey hat folgendes geschrieben: http://i.imgur.com/WH0nKh2.jpg
Also sollte es laut ihm keine allzu große Einmischung seitens Facebook geben.


Nur kann er das nun nicht mehr entscheiden. Ich glaube zwar nicht, dass es unbedingt so kommen wird, aber theoretisch könnte Facebook in sechs Monaten sagen, dass sie nicht zufrieden mit dem Fortschritt sind und eine andere Taktik implementieren, die möglicherweise genau diesen Punkten widerspricht. Und Oculus muss das dann umsetzen, egal was Luckey jetzt gesagt hat. Er hat es dann nicht mehr in der Hand.
Post 27.03.2014, 08:30 Uhr
# 9
ON
Ich bin dem Thema VR ja schon immer eher abgeneigt gewesen. Einfach, weil ich keine Lust habe so ein klobiges Ding auf dem Kopf zu tragen, dass mir zudem komplett die Sicht/Ton auf die Umwelt raubt.

Aus diesem Grund ist der Markt für VR sicherlich längst nicht mit der Größe des gesamten Spielemarktes zu vergleichen. Wenn, dann kann man das zunächst sicher ohnehin nur auf Home PCs / Konsolen nutzen. Die ganze Onlinespiele / Mobile Games Sparte fällt weg. Hinzu kommen dann noch Leute die generell keinen Bock auf VR haben, sowie der Anteil der Kunden die sich solche teuren Geräte nicht leisten können/wollen.

Der Kuchen der zu verteilen ist muss also zum einen erst noch gebacken werden. Und zum anderen ist von vornherein die mögliche Größe beschränkt.

Deshalb erscheint mir das hier dann auch etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen:

Zitat:
Original von Trineas

Aber die Gefahr für VR am PC liegt nicht darin, dass wir nun von der mitgelieferten Tracking-Kamera ausspioniert werden oder dass uns überall Facebook-Werbung in den Spielen begegnet, sondern dass Oculus nun über alle Komponenten (Hardware, Software, Geld) verfügt, um eine proprietäre Plattform aufzuziehen. Das ist nicht nur für Valve schlecht, sondern auch für den PC und die Zukunft von VR.


Konkurrenz belebt das Geschäft. Und das ist bisher immer besser gewesen für die Kunden. Das was Valve versucht ist doch am Ende auch nur ein Monopol für die VR Schnittstelle aufzubauen, genauso wie sie es schon versuchen für den Spielemarkt zu machen. Soweit ich weiß, ist die API nicht OpenSource, sondern Eigentum von Valve. Schlecht sind die neuen Entwicklungen höchstens für Valve und das auch nur dann, wenn Facebook es besser macht und mehr Unterstützer findet als Valve.

Am Ende wird sicher eine freie Softwarelösung das Rennen machen.

Wir können uns daher entspannt zurück lehnen und schauen, was es in ein paar Jahren in Punkto VR Brauchbares gibt.
Post 27.03.2014, 11:28 Uhr
# 10
ON Steam
Wie jeder der Kapital investiert, möchte Facebook früher oder später seinen finanziellen Schnitt machen.

FB ist grundsätzlich an allem interessiert, was viele Benutzer hat (Instagram, Whatsapp etc. pp.). Aber natürlich braucht Facebook auch alle Dinge, wo in Zukunft ggf. ein neues Geschäftsfeld aufgeht. Und da gibt es m.M.n. aktuell nur noch VR (mobile ist schon fast ein alter Hase).

Insofern wird Facebook m.M.n. folgenden Weg gehen.
Man wird als FB-Benutzer Medien konsumieren können (wie oben schon gesagt z.B. Filme), die Facebook ähnlich wie Watchever & Konsorten an die User ausliefert. Daneben werden Sie auch Spiele ausliefern (z.B. wie bei Steam oder Origin) und auch da Werbung etc platzieren (oder eben kostenpflichtig etwas anbieten und auf Werbung verzichten).

Mit anderen Worten: FB wird wie Google und Apple auch zum Content Anbieter werden, der neben Werbung auch mit bezahlten Inhalten Geld verdient. Und mit der Oculus sind sie bei einem neuen Geschäftsfeld ganz vorne mit dabei.

Mir hätte es besser gefallen, Valve hätte Oculus gekauft - oder meinetwegen Apple oder Microsoft.
Post 27.03.2014, 12:25 Uhr
# 11
ON Steam
Zitat:
Original von HorstMcDonald

Das was Valve versucht ist doch am Ende auch nur ein Monopol für die VR Schnittstelle aufzubauen, genauso wie sie es schon versuchen für den Spielemarkt zu machen. Soweit ich weiß, ist die API nicht OpenSource, sondern Eigentum von Valve.


Ist heutzutage alles Monopol wenn man es selber entwickelt? :rolleyes:
Klar ist es Valve Eigentum - logisch, sie entwickeln es ja auch :denken:

Valve macht aber eine VR Schnittstelle für alle möglichen VR Geräte und nicht nur für Oculus Rift.

Das ist der Unterschied den Trineas hier anspricht. Ein Steam-VR Launcher für alle VR Geräte.
Wer weiß was Facebook jetzt mit dem Oculus Rift Launcher einrichten wollen, denn für Spiele gibts bereits einen offiziellen für alle.

Steam VR
Post 27.03.2014, 12:33 Uhr
# 12
ON
Brauchen tut man Facebook sowieso nicht...ich meinte vielmehr, dass die Firma Facebook nicht die gleiche Zielgruppe haben wird, wie es ursprünglich Oculus (Games) hatte.
Facebook peilt einen wesentlich größeren Markt an als die Coregamer am PC. Das wollte ich damit lediglich ausdrücken.
Post 27.03.2014, 12:50 Uhr
# 13
ON Steam
Ja, aber das wäre ja sowieso geschehen. Nur halt durch natürliches Wachstum, Mundpropaganda, Pilotprojekte von Krankenhäusern und Universitäten, neue Startups die Anwendungen erstellen an die man bisher nicht gedacht hat, usw. Nun wird das halt alles viel schneller und mit mehr Marketing und PR geschehen, was nicht unbedingt etwas positives ist. Gerade weil ja jetzt die Technik für VR noch nicht ausgereift ist.
Post 27.03.2014, 13:05 Uhr
# 14
ON
Und Filme in richtigem 3D gibt es auch noch nicht (Oder täusche ich mich da??) . Ich meine wirklich Filme die in einer Art 3D Engine laufen, bzw Rundumblick haben. Wo man sich nur nicht selbst bewegt.
Keine Ahnung wie das technisch umsetzbar ist, aber das jetzige 3D mit Shutterbrille ist ja nicht so der Hit.
Da könnte Facebook auch deals mit Filmefirmen anpeilen...
Das hätte als kleines Startup ewig gebraucht bis so Techniken reif für die breite Masse sind.

Ich persönlich kann mir für private Anwender nur Filme/ Games und vielleicht so Spielerein wie Drohnensteuerung vorstellen.

Was ich bereits gehört habe ist, dass 3D Modelling sehr gut mit der Oculus funktioniert. Aber ich denke auch hier wäre eine höhere Auflösung wünschenswert.
Post 27.03.2014, 13:33 Uhr
# 15
ON Steam
Zitat:
Original von Daves

Und Filme in richtigem 3D gibt es auch noch nicht (Oder täusche ich mich da??) . Ich meine wirklich Filme die in einer Art 3D Engine laufen, bzw Rundumblick haben. Wo man sich nur nicht selbst bewegt.


Nennt man das nicht Call of Duty? Ich wüsste nicht wozu. Das wäre einfach ein Spiel ohne Spielelemente. Zu einem Film gehört mehr, da will jemand etwas inszenieren und das geht nur, wenn der Regisseur die totale Kontrolle darüber hat was man wie, von welcher Perspektive zu welcher Zeit sieht. Vorstellbar wäre eine Art Theater oder Musical, wo man auf eine Bühne schaut und dort ein Stück aufgeführt wird. Da stellt sich aber die Frage, wie ansprechend das mit aktueller Echtzeit-3D-Grafik ist.

Ich glaube man sollte nicht versuchen mit viel Aufwand bekannte und etablierte Unterhaltungsformen in eine neue Plattform reinzupressen, da werden sich auf ganz natürliche Weise neue entwickeln. Welche die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Und die werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von den großen Unterhaltungskonzernen und Studios kommen, sondern von Indie-Entwicklern.
Post 27.03.2014, 13:39 Uhr
# 16
ON
Ironischer Weise hat Valve mit Ihrer VR Demo auf den Steam DEV Days dem ganzen schon vorrausgegriffen .. schließlich war der Raum mit alten Facebookseiten texturiert ... und die Leute standen ängstlich und mit weichen Knien am Abgrund mit Blick auf ebendiese Pages ^^

http://cdn.medialib.computerandvideogames.com/s.../dir_3147/image_314782_940.jpg

Ich persönlich sehe das jetzt erstmal nicht so schwarz .. ich kann mir vorstellen das Oculus Rift trotzdem ein gutes, frei nutzbares, bezahlbares VR Headset wird.

We will see.
Post 27.03.2014, 15:34 Uhr
# 17
ON Steam
unverschämt, unerhört

die wurden von den Backern mit gutem Kapital ausgestattet...

totale Frechheit
Post 27.03.2014, 22:15 Uhr
# 18
ON Steam
Der Abgang von Abrash ist auch eine Konsequenz daraus. :/
Post 28.03.2014, 18:48 Uhr
# 19
ON Steam
Vielleicht sind die Ergebnisse aber auch schon so weit fortgeschritten, sodass seine aktive Anwesenheit nicht mehr benötigt wird?

Dennoch eine nicht zu unterschätzende Neuigkeit und
wirft weitere Fragen auf, wie Valve damit umgeht.
Post 28.03.2014, 21:58 Uhr


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