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SteamOS: Eine erste Analyse

23.09.2013 | 22:10 Uhr
Valve hat heute mit der Ankündigung eines eigenen Betriebssystems viele überrascht, auch mich. Ein Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitern, von denen die allermeisten Spieleentwickler sind, baut ein eigenes Betriebssystem? Das ist schon erstaunlich. Praktisch ändert es aber gar nicht soviel, es gibt nach wie vor die selben Stolpersteine die es auch gegeben hätte, wenn Valve einfach auf eine andere Linux-Distribution zurückgegriffen hätte und dass es Linux wird, stand ja jetzt doch schon seit einiger Zeit fest.

Das Ganze erinnert jedenfalls extrem an den mobilen Markt, an Smartphones und später Tablets. Da gab es die geschlossenen Plattformen iPhone und Blackberry, genauso wie es heute die geschlossenen Konsolen Xbox und Playstation gibt. Hardware und Software kommen aus dem selben Haus und der Betreiber hat bei allem das letzte Wort. Doch dann kam Google mit Android und machte es frei verfügbar. Zahlreiche Hersteller nutzten es für ihre Handys und verhalfen dem Betriebssystem in kurzer Zeit zur Marktführerschaft. Valve versucht nun dasselbe, es bietet SteamOS kostenlos an und Hardware-Hersteller können es für ihre Geräte verwenden.

Tatsächlich soll es aber noch viel offener als Android werden. Wie offen? Wenn Electronic Arts einen SteamOS-Client für Origin veröffentlicht und sein nächstes Battlefield nativ lauffähig macht, wird man dieses darüber kaufen, runterladen und spielen können. Diese Philosophie ist einzigartig und es wird spannend miterleben zu können, was daraus entsteht. Doch das alles ist momentan Nebensache, entscheidend für den Erfolg ist der Spiele-Support. Valve hat angekündigt, dass mehrere AAA-Titel nächstes Jahr nativ für SteamOS erscheinen werden.

Wir sollten uns aber nichts vormachen, zu Beginn wird die Auswahl an Spielen klein sein und umgekehrt auch die Nutzerbasis überschaubar bleiben. Mit dem Streaming-Feature kann man diesen Mangel teilweise überbrücken, zumindest solange man auch einen leistungsstarken Windows-PC sein eigen nennt. Mittel- und Langfristig steht und fällt das Projekt aber mit dem Spiele-Support. Trotzdem bin ich guter Hoffnung, aus einem einfachen Grund: Steam hat in den letzten Jahren das Leben zahlreicher Entwickler positiv verändert oder ihnen überhaupt erst ein überleben ermöglicht. Es würde mich nicht wundern, wenn viele von ihnen nun bereit sind Valve etwas dafür zurückzugeben, selbst wenn der SteamOS-Port ihrer Spiele kein Vermögen einspielen wird.
Weitere Blog-Beiträge von Trineas:
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Trineas
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Kommentare (14)
Kommentare im Forum Seiten (1):  [1]


# 1
ON Steam
Braucht kein Mensch. Gut Windows zu attackieren, aber da wäre auch eine Kooperation mit Canonical, SuSE oder sonstwem prima gewesen.
Post 23.09.2013, 23:09 Uhr
# 2
ON Steam
Gut so Valve :)
Post 24.09.2013, 00:32 Uhr
# 3
ON Steam
Zitat:
Original von l-vizz

Braucht kein Mensch. Gut Windows zu attackieren, aber da wäre auch eine Kooperation mit Canonical, SuSE oder sonstwem prima gewesen.


Ausser vielleicht die Leute die ohne eigene Erfahrungen einen Pc bauen und direkt steam bzw. big picture mode nutzen können vielleicht.;)

Versteh auch nicht wie einige hier es problemlos schaffen Punkte wie den Leistungsvorteil den man dadurch haben könnte zu ignorieren. Also ich kenne so manchen pc-Spieler der dafür gerne windows aufgeben würde und nicht mehr mit dem pc macht. Die mit mehr Fähigkeiten und Nutzung bestimmter software werden sowieso problemlos in der Lage sein es als 2. System zu installieren.

Deshalb hab ich keine Ahnung warum jemand jetzt schon sagt das niemand das braucht ohne die Vorteile getestet/gesehen zu haben.
Post 24.09.2013, 01:03 Uhr
# 4
ON
Was? Warum sollte ich mir ausgerechnet eine Linux Distribution von der Mutter des DRM installieren? Wo die Steam Client Nutzungsbedingungen für mich schon jetzt wesentlich schwerer zu verdauen sind als alle Windows Nutzungsbedingungen zusammen.
Davon abgesehen halte ich es prinzipiell für fragwürdig wenn etwas auf den Markt geworfen gibt, dass es
1. schon in etlichen Varianten gibt
und 2. kein Hahn danach gekräht hat
Post 24.09.2013, 09:09 Uhr
# 5
ON
Nun ich hab da so ne Idee, wollt mal wissen wie ihr darüber denkt. Valve hat ja in letzer Zeit viel Erfahrung im Feld der F2P gesammelt. Da dachte ich mir, da viele sagen das sich ja ein Betriebssystem so nicht bezahlt mach bzw. sie ja Anreize für den Kunden braucht, dass sie ein "Free to Use" OS gestallten und irgentwann auch bezahlinhalte kommen. Sowas wie Speziele Skins bla blub. Quasi Premiumkunden. Sind ja heute alle auf irgendt ein Krönchen zu ihrem Benutzernamen oder Errungenschaften scharf. (Betriebssystem Errungenschaften lol sowas wie: Neustarter - du hast SteamOS schon 20 mal neu gestartet)

Wie gesagt is nur son Gedankengang von mir.
Post 24.09.2013, 15:32 Uhr
# 6
ON Steam
Ich denk wohl eher, dass sie ihr Geld mit Film- und Musik- Verleih und Verkauf machen wollen. Das wird eine Multimediaentertainmentplatform.
Post 24.09.2013, 18:27 Uhr
# 7
ON Steam
Zitat:
Original von hjk105

Ich denk wohl eher, dass sie ihr Geld mit Film- und Musik- Verleih und Verkauf machen wollen. Das wird eine Multimediaentertainmentplatform.


Bezweifle ich. Valve möchte ja nicht selbst in das Geschäft einsteigen, sondern die bereits vorhandenen Anbieter für ihre Plattform begeistern.
Post 24.09.2013, 19:54 Uhr
# 8
ON Steam
Ich bin gespannt auf die Tools welche Valve in Kombiniation mit SteamOS entwickelt hat.
Gabe Newell hat ja bereits davon gesprochen dass Vavle Tools entwickelt die eine Portierung von Software vereinfachen soll.
Auch bin ich gespannt ob Kooperationen mit anderen Firmen stattgefunden haben. Nvidia scheint ja eng mit Valve zusammengearbeitet zu haben und aktuell wollen die auch mehr auf offene Software setzen... schon spannend und als PC-Benutzer generell eine interessante Entwicklung. Big Picture und Wohnzimmer interessiert mich da weniger :)
Post 24.09.2013, 20:07 Uhr
# 9
ON Steam
Zitat:
Original von Trineas

Zitat:
Original von hjk105

Ich denk wohl eher, dass sie ihr Geld mit Film- und Musik- Verleih und Verkauf machen wollen. Das wird eine Multimediaentertainmentplatform.


Bezweifle ich. Valve möchte ja nicht selbst in das Geschäft einsteigen, sondern die bereits vorhandenen Anbieter für ihre Plattform begeistern.


Ich finde das magische Wort "Provision" passt hier treffender, wenn man schon nicht direkt von Profit sprechen möchte. ;-)
Post 24.09.2013, 22:35 Uhr
# 10
ON Steam
Damit würde Valve genau das machen, was es bei Microsoft als Gefahr definiert und entsprechend kritisiert. Ich halte das für völlig ausgeschlossen. Es soll ein offenes Betriebssystem werden, kein eigener Walled Garden, genau deshalb gibt es das ja überhaupt.
Post 24.09.2013, 22:43 Uhr
# 11
ON Steam
Zitat:
Original von Trineas

Damit würde Valve genau das machen, was es bei Microsoft als Gefahr definiert und entsprechend kritisiert. Ich halte das für völlig ausgeschlossen. Es soll ein offenes Betriebssystem werden, kein eigener Walled Garden, genau deshalb gibt es das ja überhaupt.


Sorry - die Aktion von Valve ist irgendwie "überflüssig". Ich hab ja nichts dagegen (wieso auch). Aber was soll das? Die sollen den Steam Client einfach für jedes OS rausbringen (tun sie ja auch) und mit MS, Apple und den gängigsten Linux Distributionen kooperieren. Dann dafür sorgen, dass der Client gut performed (tut er unter dem Mac bspw. nicht so wirklich) und dann mit den Spieleherstellern Verträge für die Portierung schließen.

Jetzt verbrennen die unmengen an Entwicklerzeit für ein angepasstes OS das selbst wieder Sicherheitslücken mitbringt und gewartet werden muss. WTF? Da installiere ich mir doch lieber Ubuntu mit LTS, bleibe auf Stand, schmeiße mir da Steam drauf und installiere mir für Mediakram noch Plex (meinetwegen). Dann bin ich fein damit. Das ganze dann von mir aus noch auf einen kleinen, leisen Rechner (mini ATX Gehäuse) et voila.
Post 26.09.2013, 09:26 Uhr
# 12
ON Steam
Man merkt, dass viele hier drin wohl nie ein Unternehmen führen werden. SteamOS alleine bringt natürlich nichts bzw. nicht viel. Die Sogwirkung, die das aber mit sich bringt wird enorm sein. Mit diesem OS erhalten Hardware-Hersteller Zugang zum Wohnzimmer, und da will jeder mit HW und SW hin! Somit ergibt sich eine Win-Win Situation für Valve und den jeweiligen HW Anbieter. Der Endverbraucher muss nun für das Gaming nicht mehr eine Konsole kaufen sondern kann auch eine kleine HW Box von z.B. Asus kaufen und dann Spiele Spielen, Musik hören und Videos streamen.

Für Valve führt das dann zu mehr Nutzern für Steam und das ist alles was zählt!
Post 26.09.2013, 17:49 Uhr
# 13
ON Steam
Ich glaube viele sehen die Tragweite hinter SteamOS noch nicht.

Was hat die Leute bisher davon abgehalten Linux zu nutzen ??
die Sicherheit ? Nein Linux hat schon lange einen sehr guten ruf dahingehend
die Office Programme ? Auch nicht, für Privatanwender reicht OpenOffice wirklich
die Bequemlichkeit ? TREFFER

Jeder User will am PC neben dem Surfen und Briefe schreiben auch zocken und da geht bisher nichts ohne Windows. Klar mit viel aufwand kann man unter Linux spielen, aber einfach runterladen und loslegen geht nicht. Mich hat das bisher immer abgeschreckt.

SteamOS verspricht nun die einfachheit von windows unter linux
Wenn Sie das richtig umsetzen und SteamOS auch wie verpsrochen mit Maus + Tastatur funktoniert kann das eine wirkliche konkurenz zu windows werden.

Gamer sind es die dafür sorgen das auf dem Heim-PC Windows drauf ist, für meine Mutter mit ihren Rundschreiben, Kirchen-Flyer etc. hätte es schon lange Linux getan, dafür muss kein teures windows auf den rechner.

ein großes Fragezeigen steht natürlich noch im Raum ... was ist mit den anderen Spiele Hersteller ???
Öffnet Valve das OS auch für Origin ? Uplay ? Battlenet ?
Interessanter weise hat Blizzard vor ein paar monaten verkündet eines ihrer spiele für linux raus zu bringen ... ein zufall ? oder durften sie damals noch nicht von steamOS sprechen ?

Wenn Valve die Plattform auch für andere Hersteller öffnet und sie bei gleicher hardware schneller ist als windows. was passiert dann ?
Konkurenz belebt das geschäft, vieleicht kontert microsoft mit einem "windows für gamer" wer weis ?
ich denke es kommen ein paar sehr interessante Jahre auf uns zu :-)
Post 28.09.2013, 18:40 Uhr
# 14
ON
Zitat:
Original von parcifall

Nun ich hab da so ne Idee, wollt mal wissen wie ihr darüber denkt. Valve hat ja in letzer Zeit viel Erfahrung im Feld der F2P gesammelt. Da dachte ich mir, da viele sagen das sich ja ein Betriebssystem so nicht bezahlt mach bzw. sie ja Anreize für den Kunden braucht, dass sie ein "Free to Use" OS gestallten und irgentwann auch bezahlinhalte kommen. Sowas wie Speziele Skins bla blub. Quasi Premiumkunden. Sind ja heute alle auf irgendt ein Krönchen zu ihrem Benutzernamen oder Errungenschaften scharf. (Betriebssystem Errungenschaften lol sowas wie: Neustarter - du hast SteamOS schon 20 mal neu gestartet)

Wie gesagt is nur son Gedankengang von mir.


Ich denke nicht, da SteamOS auf Linux basiert, bleibt die Offenheit erhalten. Da kann sich jeder selbst seine "Skins" erstellen bzw. bereits vorhandene verwenden.
Post 06.10.2013, 03:23 Uhr


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