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Forum > Half-Life Serie > Allgemein & Storyline > Half-Life -der Film- 9 Bewertungen - Durschnitt: 5
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649 Beiträge
Letzter Beitrag Seiten (44):  « 1 ... 41 42 [43] 44 »


Autor Beitrag
# 631
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Barnacle
378 Punkte
Dabei seit: 27.06.2012
348 Beiträge
Es ist ja noch gar nichts fix. Die schauen erst mal was sie daraus machen können. Ob es am Ende einen Film gibt ist daher noch gar nicht sicher.
21.02.2013, 11:04 Uhr Anzeigen
# 632
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Shock Trooper
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2.500 Beiträge
Genau deswegen wundert mich diese unklare Aussage. Es klingt irgendwie so, als würde man das fest planen. Rein von den Worten her. Aber WIE es gesagt wird, so klingt das als wäre das nur so eine Idee.
21.02.2013, 16:01 Uhr Anzeigen
# 633
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Barnacle
378 Punkte
Dabei seit: 27.06.2012
348 Beiträge
Ja, sie loten erst mal aus, ob man aus Portal oder Half-Life überhaupt einen Film machen kann. Sei es wegen der Verbindung vom Spiel zum Film, der nötigen Technik und darauf folgenden Kosten und/oder ob das überhaupt in nen Film "umgewandelt" werden kann. Am Ende werden wir Gewissheit haben, ob überhaupt ein Film kommt oder nicht. Alleine als Information, dass da etwas geht, ist das meiner Meinung nach Interessant und die Aussage war durchaus angebracht, da es thematisch auch zum Vortrag passte.
21.02.2013, 21:08 Uhr Anzeigen
# 634
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Headcrab
0 Punkte
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92 Beiträge
Wenn es einen Film gibt dann hoffe ich das man keine oder kaum aus den Spielen bekannte Charaktere zu sehen bekommt. Lieber würde ich die Welt aus der Sicht eines Rebellen sehen oder eines Angestellten von Aperature.

Man wird wie bei vielen Projekten von valve wohl erst in ein oder zwei Jahren oder vielleicht sogar später was davon hören.
09.05.2013, 02:11 Uhr Anzeigen
# 635
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Headcrab
0 Punkte
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149 Beiträge
Mich würde eine solche Herangehensweise eher nerven. Das wäre für mich so, als würde man Herr der Ringe ohne Frodo machen. Oder Spiderman ohne Spiderman.

Natürlich hat jeder seine eigene Interpretation einer fiktiven Figur. Und in einem Film wird das nunmal die Interpretation des Regisseurs sein.
26.05.2013, 21:41 Uhr Anzeigen
# 636
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Barnacle
378 Punkte
Dabei seit: 27.06.2012
348 Beiträge
Zitat:
Original von Xenomorph

Mich würde eine solche Herangehensweise eher nerven. Das wäre für mich so, als würde man Herr der Ringe ohne Frodo machen. Oder Spiderman ohne Spiderman.


Nun, Buch- oder Comicvorlangen sind da eine ganz andere Materien. Spiele in Filme umzuwandeln ist immer sehr kritisch und bei den Valve Titeln sehe ich fast schon schwarz. Man stelle sich Gordon Freeman in einem Film vor. Plötzlich sprechend. Die Fans würden auf die Barrikaden gehen, auch wenn das irgendwie lächerlich klingt. Anders sieht es natürlich bei den Nebencharakteren aus, aber diese leben hauptsächlich von der Präsenz von Gordon.

Bei Half-Life kann ich mir deshalb die Geschichte des 7 Stunden Krieges gut vorstellen. Oder bei Portal der Weg von Johnson bis hin zum Nervengiftfall. Aber die Spiele 1:1 umgesetzt, kann ich mir nicht vorstellen.
27.05.2013, 10:17 Uhr Anzeigen
# 637
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Shock Trooper
7.054 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Zitat:
Original von Remake...?

Oder bei Portal der Weg von Johnson bis hin zum Nervengiftfall.


Da ließe sich sogar ein 1a Drama daraus machen. Nur wer erwartet als Valve Fan so ein Genre? Wenn es denn einen Film gibt, dann wahrscheinlich ein Actionfilm.
27.05.2013, 13:59 Uhr Anzeigen
# 638
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Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 19.08.2004
149 Beiträge
Ich verschieb das mal hierher:
Zitat:
Original von Blowfish

Ich habe zwar noch nichts von dem Film gehört, würde er aber rauskommen, könnte ich mir nicht vorstellen, dass er sich direkt um Gorden Freeman dreht. Denn Gorden in der "third-person Sicht" zu sehen oder ihn gar Reden zu hören, würde wohl das komplette HL- feeling zerstören. Währe also eher ein Disaster. Wenn überhaupt, dann müsste es so ähnlich wie in Blue Shift oder OF ablaufen. Die Story dreht sich um einen Wissenschaftler der aus BM flieht oder der sich dem Wiederstand anschließt (kommt drauf an ob es zur Zeit von Hl oder Hl2 spielt) und sein Weg immer wieder,die Zuschauer an Orte bringt, die man aus den Spielen wiedererkennt. Vielleicht auch mal Gorden in der weiten Ferne schleierhaft (nur durch seinen orangenen HEV Suite erkennbar) sehen. Aber ihn niemals direkt treffen. Währ meiner Meinung nach ein no-go.


Zitat:
Original von HL-Burner

Wenn ein richtiger HL-Film gedreht werden sollte, auf wen wird dann Rücksicht genommen?
Auf Fans der ersten Stunde im Alter zwischen mittlerweile 30 und 40 Jahren eines 16 Jahre alten PC-Spiels, dessen zweiter Teil vor 10 Jahren! erschienen ist?

Oder doch auf das Zielpublikum zwischen 15-25, die zu 90% noch nie was von HL gehört haben.

Wenn also die Produzenten glauben, es wäre eine gute Idee den Helden Gorden Freemann zu nennen und ihn sprechen, schwitzen,bluten, töten und lieben zu lassen, so wie es sich für einen amerikanischen Helden gehört, dann wird er es auch.

Dass dann ein paar Hardcorefans aus dem HL-Forum sagen, dasss Gorden noch nie gesprochen hat, dafür wird sich kein Mensch interessieren.


Zitat:
Original von Blowfish

Die Hauptzielgruppe werden natürlich die alteingesessenen Hl fans sein, von denen es noch zu genüge gibt. Für die CoD Kiddies und diejenigen die HL nie interessiert hat, ist es sowieso egal ob der Protagonist Gorden Freeman, Adrian Sheppart oder Hans Peter heißt, da sie die Serie eh nicht kennen. Sprich der Hl Film währe nur ein 0815 Actionfilm für sie. Warum also dann die richtigen Fans unnötig vergraulen wollen?


Ich verstehe nicht, inwiefern die Qualität des Films davon abhängig ist, ob Gordon redet oder nicht.
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Xenomorph am 05.04.2014, 19:14]
05.04.2014, 12:18 Uhr Anzeigen
# 639
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Shock Trooper
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2.500 Beiträge
Weil ich Gordon bin. Und du. Und jeder, der Half-Life spielt. Das ist so eine zweischneidige Sache. Der Held ist kein Noname-Held oder austauschbarer, customizable Charakter. Gleichzeitig aber sollen wir Gordon nicht von außen als "den Helden" betrachten. Sondern wir sollen uns mit Empathie in Gordon hineinversetzen, nein, gar zu Gordon werden. Wir pflanzen nicht unsere eigene ganze Persönlichkeit in einen Körper namens Gordon, doch trotzdem setzen wir unseren eigenen Willen ("den Spielstil" und "die Gedankenwelt") in Gordon.
Ich weiß, das ist ganz schön abgespaced, und auch sehr subjektiv, doch es ist schwer in Worte zu fassen. Doch genau das soll Half-Life sein, eine subjektiv-selbsterlebte, keine objektiv von außen steril erzählte Geschichte.

Einen Half-Life oder generell valvebezogenen Film sollte man möglichst ohne Widersprüche ins bestehende Universum einfügen, andernfalls könnte ich den Film zwar vielleicht doch toll finden, doch als out-of-universe oder Spin-Off bezeichnen. Und für mich, auch wenn zugegebenermaßen kaum objektiv, mehr subjektiv, zu argumentieren möglich ist, würde ein sprechender Gordon, oder vielleicht schon Gordon überhaupt (wenn der Schauspieler Gordon nicht fast-perfekt ähnelt) den Film aus dem bestehenden Universum herauslösen und somit einfach nicht das Half-Life-Feeling nachstellen können.

Ich frage mich, ob die Kooperation mit J.J. Abrams bezüglich eines Half-Life- oder Portal-Films nur so eine Idee war, oder ob da tatsächlich noch was kommt. Einerseits freue ich mich darauf, andererseits besteht auch die Furcht, dass ein Film das Universum versaut. Generell bin ich aber eher positiv gestimmt, doch denke ich, wenn man Fehler vermeiden möchte, müsste man im bereits bestehenden Universum einen neuen Storyarc aufbauen. Also nichts komplett neues, sondern eben bspw. eine Gruppe Rebellen und/oder WIssenschaftler als Hauptfiguren, die bisher unbekannt waren und dessen Schicksal die Hauptrolle spielt.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Zockerfreak112 am 21.10.2014, 01:57]
21.10.2014, 01:55 Uhr Anzeigen
# 640
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Headcrab
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149 Beiträge
Ich verstehe genau, was du meinst (das tue ich wirklich).

Ich glaube nur, dass der Expanded-Universe-Ansatz nicht der beste Ansatz für eine Filmumsetzung ist. Mal angenommen, der Film wäre schlecht. Dann müsstest du (als Spieler) immer mit der Vorstellung leben, dass das Spiel im selben Universum spielt, wie dieser grauenhafte Film. Und das würdest du wahrscheinlich gar nicht wollen.

Eine Verfilmung ist schlicht und einfach nicht dasselbe Universum wie die Vorlage (und sollte es auch nicht sein). Es ist immer nur eine Version der Vorlage. Und wenn sie furchtbar ist, kann man sie jederzeit rebooten (wozu es hoffentlich gar nicht erst kommen muss).

Die Autoren der Spiele werden sich durch eine Verfilmung ohnehin nicht dazu verpflichtet fühlen, die Kontinuität der Filme zu respektieren. Eine direkte Verfilmung ist auch deswegen ehrlicher, weil sie nicht vorgibt, eine Ergänzung zur Originalgeschichte zu sein, sondern sich als bloße Interpretation zu erkennen gibt.
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von Xenomorph am 17.11.2014, 08:37]
16.11.2014, 19:18 Uhr Anzeigen
# 641
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Shock Trooper
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2.500 Beiträge
Interessant, du gehst also davon aus, dass generell jede Verfilmung zunächst mal out-of-universe ist, da es nur eine Interpretation darstellt. Ich finde das wirklich interessant, denn diese Sichtweise hatte ich selbst nicht bzw. mir ist nicht in den Sinn gekommen, dass man auch diesen Ansatz der Interpretation anwenden kann.
Ich generell versuche zu unterscheiden ob in-universe oder nicht, indem ich erstmal möglichst unvoreingenommen die Quelle sehe/lese/spiele. Sollte es dort Widersprüche zum Bestehenden geben, ist es out-of-universe, wenn nicht, dann in-universe.

Aber letztlich ist das ganze irgendwie Kopfsache. Denn nur weil es keine WIdersprüche zwischen den Quellen gibt, sind sie nicht zwangsläufig im selben Universum, denn eine Fortsetzung könnte offenbaren, dass es sich doch um 2 Universen, oder Spin-Offs, oder wie auch immer man das sieht, handeln kann. Es sei denn, der Storywriter oder eine Firma entscheidet offiziell über den Universe-Status.
Diesen Ansatz, dass ein Film eine Neuinterpretation bereits vorhandener Dinge, und irgendwie in-universe ist, aber trptzdem nicht das Original, den finde ich interessant. So wie bereits bestehende Lieder, die von anderen Musikern neuinterpretiert werden. Sollte ich dich falsch verstanden haben, so bitte ich um Korrektur.

Was heißt das jetzt für einen möglichen Half-Life oder Portal Film? Ich weiß es immer noch nicht...
Ich liebe Story-Universen, die detailliert und umfangreich sind. Dabei muss es nicht einmal so umfangreich sein, denn Half-Life und Portals Story-Universen sind doch sehr klein im Vergleich mit RIesen wie Star Trek und Star Wars. Doch sie sind in sich stimmig und trotz geringer Größe atmosphärisch und storytechnisch interessant.
Was ich allerdings weniger liebe, sind Paralleluniversen. Da sind mir Spin-Offs lieber, die einfach als Ausnahme aus dem Universum herausstechen. Aber wenn sich daraus dann ein eigenes, alternatives Universum bildet, halte ich davon weniger. Beispiel wäre hier das Universum der Resident Evil Spiele und zum anderen das alternative Universum der RE Filme. Ich muss zwar sagen, ich finde beide (bis auf einige Ausnahmen) gut, aber man hätte auch einfach nur die Spiele verfilmen können, statt eigenes dazuerfinden zu müssen. Sei es jetzt eine detailgetreue Verfilmung oder eine (Neu)Interpretation.

Will ich Gordon in den Filmen? Ja, unbedingt! Aber bitte als absolute Ausnahme, wenn nicht sogar dass seine Existenz nur angedeutet wird. Ich finde, dass man damit den HL-Nerds einen ziemlichen Nerdgasm bescheren wird.
Sollte man aber den gefährlichen Pfad beschreiten und Gordon reden lassen, wäre für mich wohl am besten, wenn es als out-of-universe bezeichnet werden würde. Ich kann einfach nicht mehr anders, wir haben Gordon schon viel zu lange schweigen "gehört", als dass sich das jetzt auf einmal ändern müsste.

Kennt jemand vielleicht ein Beispiel (positiv oder negativ), bei dem bei einem bestehenden Universum durch eine Neuinterpretation, Verfilmung o.ä. nur kurze aber evtl. starke Parallelen zum Universum gezogen worden sind? Also so als würde im HL-Film, der nur von Rebellengruppen handelt, am Ende irgendeine Anspielung, ein Cameo-Auftritt o.ä. von Gordon, Alyx und Co. vorkommen?
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Zockerfreak112 am 26.11.2014, 03:47]
26.11.2014, 03:45 Uhr Anzeigen
# 642
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Headcrab
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Dabei seit: 19.08.2004
149 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Will ich Gordon in den Filmen? Ja, unbedingt! Aber bitte als absolute Ausnahme, wenn nicht sogar dass seine Existenz nur angedeutet wird. Ich finde, dass man damit den HL-Nerds einen ziemlichen Nerdgasm bescheren wird.
Sollte man aber den gefährlichen Pfad beschreiten und Gordon reden lassen, wäre für mich wohl am besten, wenn es als out-of-universe bezeichnet werden würde. Ich kann einfach nicht mehr anders, wir haben Gordon schon viel zu lange schweigen "gehört", als dass sich das jetzt auf einmal ändern müsste.


Easter Eggs fände ich auch schön, aber das wären dann eher Anspielungen auf HL2, die Add-Ons und Portal.

Versteh mich nicht falsch, ich finde Vorlagentreue schon wichtig, aber ich finde es noch wichtiger, einen guten Film zu machen. Und immer dann, wenn diese beiden Dinge im Konflikt zueinander stehen, sollte man sich für das entscheiden, was der Qualität des Films dient.

Was hat das mit Gordon zu tun? Ich glaube, dass Gordon ein so fester Bestandteil der Half-Life-Story ist, dass es die Filmemacher enorm einschränken würde, wenn sie versuchen würden, die Geschichte ohne ihn zu erzählen.

Als Beispiel möchte ich hier die Eröffnungssequenz von "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" nennen. Auch wenn ich verstehen kann, warum man den Drachen Smaug noch nicht vollständig zeigt, wirkt es doch etwas merkwürdig, wenn ein so großes Tier die Stadt angreift, man es aber nie richtig zu Gesicht bekommt.

Zusammengefasst heißt das: Wenn Gordon nötig sein sollte, um die bestmögliche Umsetzung der Geschichte zu drehen, dann sollte man ihn auch zeigen, zumindest meiner Meinung nach.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

Kennt jemand vielleicht ein Beispiel (positiv oder negativ), bei dem bei einem bestehenden Universum durch eine Neuinterpretation, Verfilmung o.ä. nur kurze aber evtl. starke Parallelen zum Universum gezogen worden sind? Also so als würde im HL-Film, der nur von Rebellengruppen handelt, am Ende irgendeine Anspielung, ein Cameo-Auftritt o.ä. von Gordon, Alyx und Co. vorkommen?


Zum Beispiel in "Planet der Affen - Prevolution". Da gibt es einen Fernsehbericht über eine schief gelaufene Mars-Mission. Eine Anspielung auf das Original von 1968.
[Beitrag wurde 3x editiert, zuletzt von Xenomorph am 14.12.2014, 00:56]
14.12.2014, 00:46 Uhr Anzeigen
# 643
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Shock Trooper
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2.500 Beiträge
Zitat:
Original von Xenomorph

Zusammengefasst heißt das: Wenn Gordon nötig sein sollte, um die bestmögliche Umsetzung der Geschichte zu drehen, dann sollte man ihn auch zeigen, zumindest meiner Meinung nach.


Ich denke, genau das ist der Punkt: Es gibt auch viele gute Filme ohne Gordon Freeman :) Also klar, man kann sich fragen, was ist ein HL-Film ohne Gordon? Aber genauso kann man auch feststellen, dass man einen für sich gesehen super Film auch ohne Gordon produzieren kann.
Die Frage ist, wieviel Fanservice, also dass man v.a. die (Hardcore-)Fans zufriedenstellt, braucht es? Wollen die Fans einen Gordon? Wenn ja, soll er reden?
Oder lässt man den Fanservice außen vor und eröffnet eine ganz eigene Kontinuität, so wie es mit den Resident Evil Filmen, die sich der Elemente der Spiele bedienen, aber eine eigene Story haben, der Fall ist?
Gut, Fanservice kann man auch mit eigener Kontinuität betreiben, indem man durch Elemente aus der Originalkontinuität "Nerdgasmen" verursacht. Doch ich unterstelle jetzt mal, die meisten Fans würden eine eigene Kontinuität nicht unbedingt gutheißen, außer, wenn es nicht anders geht, um die Originalkontinuität (also HL-Spiele) nicht in den Dreck zu ziehen.

Außerdem frage ich mich: Wenn man sich von vornherein zwingt, Gordon einzubauen bzw. eine größere Rolle zu geben, nimmt man sich da nicht viele Freiheiten weg und verringert somit mögliche Kreativität? Wenn ich da so an Fanfilme von HL denke (habe aber noch nicht alle der als gut geltenden gesehen), dann muss ich sagen, dass es echt interessante Storyansätze im Universum von HL gibt, die auch gut ohne Gordon auskommen.
Oder um das vorhin erwähnte Hobbit zu nehmen: Eigentlich ist das nur eine kleine Geschichte im großen Herr der Ringe Universum, ja nur ein dünnes Kinderbuch, das man recht erfolgreich auf 3 gute Filme mit Überlänge übertragen hat.
HL hat wohl nicht so ein großes Universum wie Star Trek, Star Wars oder Herr der Ringe, doch ist es groß genug wie ich finde bzw. bietet durch die Combine/Universal Union Sache enormes Potenzial, um auch Geschichten abseits von Gordon zu erzählen. Beispielsweise in Opposing Force die Geschichte Adrian Shephards, wobei die noch stark mit der von Gordon zusammenhängt. Doch ich denke, ich würde mir viel lieber eine Ausweitung des Universums durch einen Film erfreuen, der auch ohne Gordon (aber nicht ohne Anspielungen auf ihn!) zurechtkommt.
Half-Life hat enormes Potenzial (so wie viele Science-Fiction-Geschichten), ein riesengroßes Universum zu werden.

Und wenn es doch kein großes Universum wird, dann gibts auch so abseits von Gordon, Alyx und Co. bestimmt genug zu erzählen. Andere Regionen und Städte (City 14?), oder die Schicksale von anderen Rebellengruppen, von einfachen Bürgern, von Combine-Soldaten, von Xen-Aliens (besonders Vorts) oder gar von Wissenschaftlern - das Potenzial ist da.

Bleiben wie gesagt nur die Fragen: Was wollen die Hardcorefans? Und die normalen Kinobesucher? Und nicht zu vernachlässigen: Was will Valve und Bad Robot? Sie sind es, die ihre Kreativität ausleben möchten, und v.a. bei Valve wissen wir, dass die Entwickler sich vor allem selbstverwirklichen wollen und Spaß an der Entwicklung haben möchten. So kommt oft auch etwas heraus, was vorher gar nicht für den Massenmarkt tauglich gewesen wäre, dadurch aber tauglich gemacht wird - eine Art Innovation, so wie es Portal 1 damals war.
11.01.2015, 22:21 Uhr Anzeigen
# 644
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Headcrab
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149 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Ich denke, genau das ist der Punkt: Es gibt auch viele gute Filme ohne Gordon Freeman :) Also klar, man kann sich fragen, was ist ein HL-Film ohne Gordon? Aber genauso kann man auch feststellen, dass man einen für sich gesehen super Film auch ohne Gordon produzieren kann.
Die Frage ist, wieviel Fanservice, also dass man v.a. die (Hardcore-)Fans zufriedenstellt, braucht es? Wollen die Fans einen Gordon? Wenn ja, soll er reden?


Ich glaube auch nicht, dass der Film am Ende danach beurteilt wird, ob ein sprechender Gordon vorkommt oder nicht. Ganz gleich, welche Entscheidung die Verantwortlichen treffen, ich werde sie akzeptieren und mir meine Meinung hinterher bilden.
Mir wäre nur persönlich eine Verfilmung lieber, in der Gordon die Hauptfigur ist. Ich denke, Gordon ist deswegen so wichtig für die Geschichte, weil die Geschichte mit ihm beginnt und wahrscheinlich auch mit ihm enden wird. Wenn man die Filmreihe also als eine runde Sache inszenieren möchte (also mit einem Anfang und einem Ende) würde Gordons Perspektive Sinn machen.
"Stirb Langsam" wird ja nicht zufällig aus John McClanes Perspektive erzählt, sondern weil er derjenige ist, der sich Hans Gruber in den Weg stellt.

Zitat:
Original von Zockerfreak112

Und wenn es doch kein großes Universum wird, dann gibts auch so abseits von Gordon, Alyx und Co. bestimmt genug zu erzählen. Andere Regionen und Städte (City 14?), oder die Schicksale von anderen Rebellengruppen, von einfachen Bürgern, von Combine-Soldaten, von Xen-Aliens (besonders Vorts) oder gar von Wissenschaftlern - das Potenzial ist da.


Dass verschiedene Geschichten im selben Universum spielen können, stimmt schon. Hier sollte man aber nicht vergessen, dass es 2 Arten von Fantasy bzw. Science Fiction gibt.
Zum einen gibt es die Art von Fantasy, in der das Fantastische zur Normalität gehört. Das wäre sowas wie "Star Wars", "Herr der Ringe", etc.
Dann gibt es noch die Art von Fantasy, in der die fantastischen Elemente über die uns bekannte Realität hereinbrechen.
Half-Life würde ich zu letzterem zählen, weil das Fantastische hier untrennbar mit dem Konflikt der Geschichte verbunden ist (der, wie gesagt, wahrscheinlich durch Gordon gelöst wird).
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Xenomorph am 02.02.2015, 21:38]
02.02.2015, 18:21 Uhr Anzeigen
# 645
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Shock Trooper
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Ja, ich denke auch, der Film wird vor allem danach bewertet - und von einigen nur danach -, ob Gordon vorkommt. Wäre der Film ohne Gordon gut, würde es dem Film nicht gerecht werden, wenn ihn manche trotzdem als schlecht abstempeln aufgrund Gordons Fehlen. Umgekehrt könnte ein Film auch schlecht sein, aber hey sieh' mal, da ist ja Gordon!

Nehmen wir an, Gordon ist wirklich in der Hauptrolle (das Sprechen/Nichtsprechen-Dilemma lasse ich mal aus). Entweder, man erzählt bereits bekannte Geschichte nach. Dabei würde mich HL1 als Horrorfilm mehr reizen als HL2 als Actionfilm, es sei denn man legt den Fokus bei HL2 auf die Horroraspekte. Dann aber kennen Fans die Geschichte ja schon, dann wird es entweder eine gute Nacherzählung oder eine schlechte Verfilmung, oder was mittelmäßiges.
Die andere Möglichkeit wäre, ein komplett neues Abenteuer zu erzählen, mit Gordon in der Hauptrolle. Was komplett neues, wäre das dann Kanon oder nicht? Angenommen, es ist Kanon, werden wir dann die gleiche Story irgendwann zu spielen bekommen? HL3 (oder ein Spin-Off) als ein Spiel, dessen Story wir schon aus einem Film kennen? Ich muss sagen, damit kann ich mich gar nicht anfreunden.

Ich versuche mich mal an einer kleinen Auflistung (Ich nehme HL als Beispiel, das selbe würde für einen Portal-Film gelten):

1. Kein Film
No risk, no risk, aber so ein HL-Film wäre doch schon cool
2. Gordon Hauptrolle, kanonische Nacherzählung
Nachteil: Story bereits bekannt
Vorteil: Wenn's schief geht, kann man das immer noch ausblenden, man hat ja die gleiche Story im Spiel
3. Gordon Hauptrolle, kanonische neue Story
Vorteil: Etwas komplett neues, das überragend werden könnte
Nachteil: Aufspaltung des Kanons auf mehrere Medien (kann auch Vorteil sein, wobei bei HL der Erzählstil dazugehört, der nur im Spiel möglich ist); uneinheitliches Erleben der HL-Story
4. Gordon Hauptrolle, unkanonische Story/alternativer Kanon
Vorteil: Wenn's schief geht, bleiben die kanonischen Spiele; Experimente mit der HL-Story möglich, die interessant sein können und evtl. in die Spiele/den Kanon übernommen werden können
Nachteil: Vorantreiben des Kanons bleibt aus (hat bei mir eine hohe Gewichtung); Schade um guten Film, der dann unkanonisch ist (es sei denn er widerspricht Kanon stark)
5. Story ohne Gordon
Vorteil: Chance, das Universum extrem auszuweiten; wenn man es verhaut bleibt Gordons Story (also die Spiele) weitestgehend unangetastet; interessanter Einblick auf HL aus neuen Perspektiven; Durch kleine Anspielungen oder Cameos von Gordon kann man super Fanservice betreiben
Nachteil: Kein Gordon verdammt! (ich gebe zu, das Argument hat für einige hohe Gewichtung); kein Vorantreiben von Gordons Story (ist aber auch möglich, bei dem andere Hauptcharaktere zur Story unserer geliebten Hauptcharaktere (Gordon/Chell) beitragen können, siehe Portal Comic Rat Lab)


Ich persönlich muss sagen, ich präferiere Version 2 und 5. Bei 4 würde es mich enttäuschen, eine unkanonische Story zu erleben, und einen alternativen Kanon aufmachen (wie bei Resident Evil) finde ich auch nicht optimal (wobei es bei Resident Evil ganz gut geklappt hat).



Was deine Unterscheidung der Fantasy angeht, so meinst du denke ich High-Fantasy (Herr der Ringe) und Low Fantasy (Fahrenheit vielleicht?).
Aber ich würde Half-Life gar nicht zu Fantasy zählen, sondern zu Science-Fiction. Half-Life 1 vielleicht sogar als Horror-Science-Fiction. Teleportation, futuristische Waffen, Aliens, Universal Union als intergalaktisches oder interdimensionales Imperium - das sind für mich klassische Merkmale von Science-Fiction.
Ich gebe aber zu, dass es auch Fantasy-Elemente gibt. Die Vortessenz der Vortigaunts, und der G-Man und seine Möglichkeit, andere in Stasis (augenscheinlich ohne irgendwelche Apparaturen) zu versetzen - das würde wieder für Fantasy sprechen. Allerdings ist hier die Frage, ob das irgendwann vielleicht ansatzweise wissenschaftlich aufgeklärt wird. Das könnte diese beiden Elemente wieder in Richtung Science-Fiction rücken lassen.
In diesem Sinne hat Half-Life was von Star Wars, denn beide sind grundsätzlich Science-Fiction, haben aber wichtige Fantasyelemente wie die Macht oder eben die Vortessenz und den G-Man. Nur hat HL eben keine Prinzessin Alyx, keinen König Breen oder Imperator G-Man, das für Fantasy typisch-monarchisch-aristokratische fehlt.
Auch gibt es keine so strikte Trennung zwischen gut und böse (Dunkle und helle Seite der Macht, Imperium und Rebellen). Dr. Breen beispielsweise ist zwar Widersacher, aber irgendwie doch noch ein Mensch und handelt, weil er denkt, dass das das beste für die Menschheit wäre, sich den Combine zu unterwerfen statt die totale Auslöschung der menschlichen Spezies zu riskieren.
03.02.2015, 14:12 Uhr Anzeigen
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